„in memory of elizabeth reed“

Wie oft habe ich dieses Instrumentalstück gehört. Ich fragte mich immer, wer Elizabeth Reed gewesen war. Die unfassbare Kraft dieses Songs ohne Worte kommt mir in den Sinn, wenn, ich jetzt an G.denke. A celebration of life lived, and yearning.

Lieber U!

Das ist so bestürzend. Der Tod von G.

Ich seh uns alle zusammensitzen wie in besten Zeiten,
noch vor so wenigen Wochen. 

Wir kommen zur Bestattung und bleiben. Wir übernachten in dem guten Hotel nahbei, Brauers Landart oder so ähnlich, die Beiden kannten die Chefin gut…

Ich hustete wie verrückt, du sagtest,  du wärst in 15 Jahren tot, und  keiner von uns hat sowas für möglich gehalten… in meiner Fantasie gehörte dieses „Quartett alter Freunde“ einfach zu meinem Bild von der Zeit vor uns dazu, unverrückbar.

Und die Zeit hinter uns: einmal, als ich die Unzertrennlichen besuchte, 2023, da holte sie ein altes Foto raus, auf dem ich, im Jahr 1982 zu sehen war, in Arnschwang, mit einer grünen Strähne im Haar, die G. mir gemacht hatte, und die so gut zu meinem knallbunten Käfer passte, der wie eine Hommage an Jackson Pollock aussah, oder wie „Herbie auf LSD“. Ausgelassene Freude gehörte zu ihr, wie seelenvoller, beschwingter Ernst. Empathie musste sie nie lernen.


G. was from the loving kind.
So long, my friend from old and new days.
Michael