dream, dream, dream…
„Primal, tribal, apple, egg, vegetable, eel
I have a new canoe but it does not have a wheel
Sex, sleep, eat, drink, dream
Sex, sleep, eat, drink, dream“
(King Crimson)
Dreimal „Traumtext“ und Traumdeutung, zuerst ein Song von King Crimson, dann „100 Jahre Traumdeutung“ (Dank an Frank Nikol), und schliesslich, in „comment 1“, „On Electric Country Dream Music“, ein Interview mit Brian Eno und Beatie Wolfe: da sind, auf „Luminal“, die „lyrics“ die Traumtexte.Der letzte Donnerstag im Juli
Eigentlich wollte ich gleich zu den Flaming Lips nach Köln, und auch dass dort gerade drei Bomben aus dem Krieg entfernt wurden und viele Menschen ihr Habitat verlassen mussten, hätte mich nicht davon abgehalten. Aber der Schmerz in der Lendenwirbelsäule, an den Schnittstellen der zwei Beckenschaufeln, verhindert es wohl.
Mein Schlaf wurde ab vier Uhr geraubt, der gute Herr Lossau klärte mich in der Arztpraxis auf, und spritzte mir ein Anästhetikum in die sensible Region. „Quaddeln“ ist das Zauberwort. Wohl zu müde, viel zu müde jetzt (trotz erfolgreicher Behandlung), um die Reise anzutreten. Stattdessen lenkte ich mich zur Mittagsstunde ab und legte meine „Patience der Alben“ für die kommenden Klanghorizonte im Juli.
Da ich nicht vorhabe, mich noch einmal, wie zuletzt, mit vielen Entwürfen zu verzetteln, wird hier niemand vor dem 1. Juli bei den flowies weitere Stoffsammlungen ausserhalb dieses ersten Entwurfs vorfinden. Die zündende Idee besorgte der feine Artikel im neuen „Wire“ über Herrn Hosono und seine besondere Beziehung zu einer Verfilmung des Jules Verne-Klassikers „In 80 Tagen um die Welt“ aus dem Jahre 1957. Jan R. aus Pittsburgh, vielleicht hast du noch was Anregendes zu Hosono, ansonsten warte ich ungeduldig auf dein kommendes kleines Kunstwerk in Buchform über einen ganz anderen „Exoten“!
Und so schauts aus: ausser dem herrlichen „Pacific“ vor ein paar Jahren hat noch nie ein „Hosono-Album“ meine Nachtsendungen bereichert – zudem schulde ich es mir selber, dem fabelhaften Frühwerk des American Analog Set zu ihrem seit den Neunzigern überfälligen Debut zu verhelfen. Wie konnten die nur an mit vorübergehen?! Die Austin, Texas-Variante der Young Marble Giants, aber ganz anders! Dear Lajla, die Postlieferung nach El Hierro bringe ich ersr nach dem 13. Juni auf den Weg – Neil lässt so lange auf sich warten. Die folgenden Angaben sind wie immer ohne Gewähr.
Lucrecia Dalt (co-produced by David Sylvian)
Amina Claudine Myers
Kate Perry (mit OTON)
Haruomi Hosono
American Analog Set
Modern Nature (mit OTON)
American Analog Set
Haruomi Hosono
Beatie Wolfe & Brian Eno (mit OTON)
Matthew Herbert and Momoko
Angel Bat DavidMy favourite 20 albums 2025 etc. (so far, and unranked, Halbjahresliste)
Eine Halbjahresliste persönlicher Favoriten, und eine Antwort auf die alte Jon Hassell-Frage „What is it what you really love“. Keine Rangliste, kein Nachschauen, kein Schielen auf die Konsensplatten, und angereichert mit ein paar brandneuen Überraschungen, die mir unlängst aus der nahen Zukunft ins Haus kamen. Dem Meer der Neuerscheinungen steht eine Unzahl an „reissues“ gegenüber: zu meinen grösste Entdeckungen darunter gehören zwei mir bislang völlig verborgen gebliebene Alben von Haruomi Hosono (s. Foto, Wire, July 2025 – wird wohl Zeit, ihn mal zu bringen, in den Juli-Horizonten), und, von Rhino in Kürze neu aufgelgegt in Vinyl, mein Lieblingsalbum der Talking Heads (wenn es denn eines geben muss), „More Songs About Buildings And Food“! Das Teil liebe ich ungefähr so wie das „weisse Album“ der Beatles! Und Bennie Maupin wäre meine Number 2, unter den reissues!
Beatie Wolfe & Brian Eno: Luminal
Anouar Brahem: After The Last Skies
Jon Balke: Skrifum
Brian Eno & Beatie Wolfe: Lateral
Alabaster DePlume: A Blade Because A Blade Is Whole
Eiko Isobashi: Antigone
James Brandon-Lewis Quartet: Abstraction Is Deliverance
Modern Nature: The Heat Warps
Lucrecia Dalt: A Danger To Ourselves
Rich Dawson: End Of The Middle
Annie & The Caldwells: Can‘t Lose My (Soul)*
Arve Henriksen / Trygve Seim et al: Arcanum
Amelia Barratt and Bryan Ferry: Loose Talk
Cate Francesca Brooks: Lofoten
Modern Nature: The Heat Warps
Amina Claudine Myers: Solace of the Mind
Stereolab: Instant Holograms On Metal Film
Keith Jarrett: New Vienna
Ambrose Akinmusire: Honey From A Winter Stone
Robert Forster: Strawberries* „…great, powerful, moving songs, made all the more potent by the fact that they’re recorded live, without an audience, in a church in the band’s hometown of West Point, Mississippi. The plain production makes Can’t Lose My (Soul) feel as if it’s happening before your eyes, adding a vividness and urgency, particularly in extempore moments. Mercifully, it steers clear of the kind of faux-antiquing that’s often applied to 21st-century soul music rooted in the past, as if trying to convince you that you’re listening to a long-lost album.“
Lieblingsbuch – Liz Moore: Der Gott des Waldes
Lieblingsfilm – Like A Complete Unknown
Lieblingsdoku – Coastal
Lieblingsserie – Familes Like Ours
Lieblingssong – Play On
Lieblingssurround – Flaming Lips: Yoshimi Battles The Pink Robots“the lateral and luminal surrender experience“
In regards to „Luminal“, surely one the most beautiful albums of 2025, there is only one reason I don‘t come up with the minor quibble that Brian Eno isn‘t doing the lead vocals, and that is the voice of Beatie Wolfe! (Michael Engelbrecht, Deutschlandfunk)Warum ich noch nicht über das Büchlein „What Art Does“ von Brian Eno und Bette A. geschrieben habe, ist rasch erzählt: ich bin allzu vertraut mit all den Gedanken über Kunst, Feelings, Surrender, Play, etc. die Brian in dieser „unfinished theory“ ausbreitet, nach seinem Anspruch so verständlich, dass es auch nicht auf den Kopf gefallene Teenager verstehen können, und herrlich bunt bebildert ist es zudem! Wäre ich Kunstlehrer, wäre das Stammlektüre in meinen Klassen. Ab und zu schmökere ich mit Vergnügen in dem Bändchen. Viel lieber aber begegne ich der Kunst ohne Metaebene, lasse die Feelings durch mich hindurch strömen und rauschen, wenn ich „Luminal“ oder „Lateral“ auflege, Brian Enos famose neuen Alben mit Beatie Wolfe, und erlebe da, ungefiltert, Surrender, Play, etc., in allen Schattierungen zwischen dem Unerhörten und dem Unheimlichen, zwischen dem Fest und den Erschütterungen des Lebens. Denn all das dringt hier durch, und viel zu fesselnd, in diesen Wochen, um kluge Worte darüber verlieren zu wollen. Das Erlebnis der Tiefe spielt sich stets im Zwischenraum von Sender und Empfänger ab, und hier, bei den elf Songs von „Luminal“ etwa, bringe ich es schlicht und ergreifend so auf den Punkt, dass mein mutmassliches Songalbum des Jahres 2025 mich so tief erwischt, berührt, umfängt, umgarnt, verführt, auf gut deutsch „haunted“, dass es seinen Platz findet neben meinen Songalben der letzten beiden Jahre von Beth Gibbons und P.J. Harvey. „Luminal“ ist ein Album, das Tore öffnet, tief taucht und, mich jedenfalls. einfach mitreißt!
Why I haven’t yet written about the little book ‘What Art Does’ by Brian Eno and Bette A. is easy to explain: I am – after so many interviews and lectures – all too familiar with all the thoughts about art, feelings, surrender, play, etc. that Brian expounds in this ‘unfinished theory’, which he claims is so comprehensible that even teenagers who haven’t fallen on their heads can understand it, and it is also wonderfully colourfully illustrated! If I were an art teacher, this would be standard reading in my classes. I enjoy browsing through the book from time to time. But I much prefer to encounter art without a meta-level, to let the feelings flow and rush through me when I put on ‘Luminal’ or ‘Lateral’, Brian Eno’s famous new albums with Beatie Wolfe, and experience there, unfiltered, Surrender, Play, etc., in all shades between the unheard and the uncanny, between the celebration and the darker waves of life. Because all of this comes through here, and far too captivating, to want to lose clever words about it. In the moment. The experience of the profundity of art always takes place in the space between sender and receiver, and here, with the eleven songs of ‘Luminal’, for example, I simply get to the heart of the matter in such a way that my presumed song album of the year 2025 catches me so deeply, touches, embraces, ensnares, seduces, haunts, that it finds its place alongside my song albums of the last two years by Beth Gibbons and P.J. Harvey. „Luminal“ is an album that opens gates, dives deep, and simply elevates! At least that happens to me!„Fall we may, sail we must“
HERE comes a song.
Just listen.It’s rare to hear a recording of a band playing in a room together,” says Modern Nature’s Jack Cooper. „And that interaction, the discrepancies in timing, synergy, in pitch, that’s where the magic really is, I think, and that’s what we wanted to capture.”
One additional (and slightly unlikely) influence on the forthcoming record named „The Heat Warps“ was Andrew Weatherall. Before he passed away, he’d played Modern Nature on his NTS show and Cooper was thrilled that he liked them. He made it an aim to make a record Weatherall might have played to his friends late at night. His motto “Fail we may, sail we must” is what the Can-esque track Pharaoh is about.
Dreams so real und Blonde on Blonde
Vor einigen Tagen fragte mich David Rothenberg, wen aus dem ECM-Kosmos ich denn noch gerne porträtieren würde. Mit Jarrett, DeJohnette, Reich, Garbarek kamen Begegnungen ja leider nicht zustande; daher wäre Gary Burton vielleicht der einzige der alten, der ersten ECM-Generation, der noch auf meiner imaginären Liste wäre, auch wenn ich alles andere als ein fundierter Kenner seines enorm umfang- wie einflussreichen Werks bin.
Nun wollte ich die Chance allerdings nicht ungenutzt lassen und schrieb ihm eine E-Mail. Und, erstaunlicherweise, schneller als irgendjemand sonst von all jenen, die ich kontaktiert habe, antwortete er innerhalb von nicht mal einer Stunde: Sicher, komm gerne vorbei. Sag einfach, wann, und ich trag’s in meinen Kalender ein. Also fuhr ich ihn zu Hause besuchen und habe ihm nun gerade ein paar Stunden lang zugehört. Er hatte sich sogar schriftlich vorbereitet und seine ECM-Diskografie und ein paar zentrale Eckdaten vorab notiert:
Ich hatte ihm vorab mein Gespräch mit Carla Bley und Steve Swallow zu Dreams so real – Music of Carla Bley geschickt, und habe ihn dann auf Carlas „I didn’t like this one“ angesprochen. Für Gary war das eine neue Information, er gebe allerdings auch zu, dass er das Album selbst seit damals nicht mehr angehört habe. Er gab ausführliche Einblicke in seine Zusammenarbeit mit Manfred Eicher, von dem (und von Martin Wieland) er bei den zahlreichen gemeinsamen Produktionen unglaublich viel gelernt habe – weshalb er im übrigen später seine Alben allesamt selbst produzierte. Während seine zahlreichen Grammys hinter ihm im Regal standen, blieben seine Erinnerungen keineswegs ohne (selbst-)kritische Anmerkungen. Er schilderte faszinierend von seiner langen Karriere, erzählte auch recht offen von seinen zahlreichen bekannten Musikerfreunden und -kollegen.
Eine Weile sprachen wir über noch aktive ü80-jährige Musiker, und Gary erzählte, wie ihn der Dylan-Film A Complete Unknown berührt habe. Er selbst kam just zur selben Zeit aus dem Mittleren Westen (Indiana) nach New York und baute sich zeitgleich wie Dylan seine Karriere dort auf. „I knew half the people in that movie“ – und er habe teils in den Jazzclubs auf der gegenüberliegenden Straßenseite gespielt, Dylan allerdings leider nie getroffen; einmal wurde ein Doppelkonzert mit seiner und Dylans Band angesetzt, worauf er geradezu hinfieberte, doch leider sprang Dylan dann ab. Gary erzählte auch, dass ihn Blonde on Blonde 1966 so begeistert habe, dass er zwei der Musiker für sein eigenes nächstes Album buchte. Die erzählten ihm dann viele beeindruckende Geschichten von den Studio-Sessions mit Dylan, etwa dass er einmal einige Stunden lang die Band draußen in der Gasse spielen und aufnehmen ließ, dann aber doch erkannte, dass das Ergebnis nichts taugte; oder die Situation, als Dylan eines Tages im Studio noch einen Song fertig schreiben wollte, die nach Stunden bezahlte Band und Musiker sechs Stunden warten im Studio warten ließ, während er den Song schrieb … und dann die folgenden sechs Stunden, bis sechs Uhr morgens, spielten sie Sad Eyed Lady of the Lowlands ein. Wie sicher müsse sich jemand seiner Kunst sein, kommentierte Gary, als junger Mann in Anwesenheit stundenlang wartender Musiker und Techniker solche Konzentration und Selbstsicherheit aufbringen zu können – und am Ende entsteht so ein zwölf Minuten langer Song?
Auch erzählte Gary, wie er beim letzten Amerika-Konzert der Beatles war, mit zahlreichen Freunden, dann das Angebot bekam, die Band backstage zu besuchen, er aber meinte, „Ach, muss nicht sein, die Gelegenheit wird sich sicher noch einmal ergeben.“ Er beiße sich heute noch dafür in den Hintern.
Nun mache ich mich auf dem Weg zu einer neuen Red-Hook-Studioaufnahme mit Wadada Leo Smith und Amina Claudine Myers in Manhattan, ebenfalls ü80-jähriger Musiker/innen. Mein Interview mit Amina zu ihrem in Kürze erschienenen Soloalbum wird es Anfang Juni geben. Wadada (bald 85) kommt im Herbst übrigens zum letzten Mal auf Europatournee und spielt u.a. mit Jakob Bro, Marcus Gilmore und Thomas Morgan im Boulez-Saal. Ich habe natürlich direkt eine Karte gekauft.
Radio on
Listen now! (Ein Klick genügt hier)
„klanghorizonte“ playlist in sequence: Flora / Luminal / The Jewel In The Lotus / Loose Talk / New Vienna / Luminal / Lateral (Big Empty Country) / special guest: Beatie Wolfe / Sprecherinnen: Christiane Nothofer & Nina Lentföhr / Tontechnik: Malte Wiegert / Redaktion: Thomas Loewner /
Beatie Wolfe‘s „Notting Hill solo talk“ can now be heard in the column TALK as part of our Monthly Revelations (June). Music of „Klanghorizonte“ by Beatie Wolfe & Brian Eno, Hisroshi Yoshimura, Bennie Maupin, Amelia Barratt & Bryan Ferry, and Keith Jarrett
Die Jahre mit dem Kollegen Karsten
Als ich meine Feuertaufe im Deutschlandfunk zu bestehen hatte, im Oktober 1989, lang ist‘s her, war Karsten Mützelfeldt dabei – hinter der Trennscheibe. Ich hatte es geschafft, mit Steve Tibbetts toller „Collagen-Kassette“ aus Minneapolis, meine erste Radiosendung machen zu dürfen. Der Chef der Jazzredaktion, Harald, und Karsten schauten sich ein paar Minuten an, was ich da so fabrizierte. Bald war ich Teil des Teams, und wusste von Anfang an, dass Karsten ein wunderbare Kollege war – keine falschen Töne, keine Spielchen.
Und wir konnten unsere Vorlieben im Jazz und anderswo bestens verteilen. Da war z.B. seine Nachtsendung „Blue Midnight“. Da waren die Zeiten der „JazzFacts“ mit zahllosen Magazinen. Einmal kam Joe Zawinul in den Sender, und Karsten interviewte den Meister, ich glaube, gute zwei Stunden lang für ein tolles zweiteilige Porträt, das seine ganze Vita abdeckte. Bei solchen Meistern hatten wir immerzu Gesprächsstoff – ich glaube, wir beide lieben gleichermassen Joe Zawinuls Debut „Zawinul“. Wir begegneten uns auf Jazzkonzerten in Köln und Leverkusen, wir pflegten small talk, der von Herzen kam, und wir teilten drei hochunterhaltsame Jazzrückblicke in den vergangenen Jahren. Als er sein Loblied auf Keith Jarrett in Budapest sang, hörte ich sehr aufmerksam zu.
Egal, wie sehr man sich als „teamplayer“ versteht, und das tuen Karsten und ich, das Schreiben und Hören der Musik geschieht oft, sehr oft im Privaten, und nichts kommt diesem schönen Alleinsein näher als nachts live auf Sendung zu gehen: allenfalls ein Kollege in der Technik, angenehme Beleuchtung, ein Mikro vor dem Mund, und das Rotlicht, wenn die Reise beginnt. Wir gaben den DJ über Jahrzehnte und Hunderte Male – wie es einst Donald Fagen zelebrierte auf seiner berühmten Platte „The Nightfly“ (die Harald auflegte, als wir einmal, zwischen den Jahren, und im alten Jahrhundert noch, alle zusammenkamen)…. Zuletzt haben wir mit Karsten in einem Bistro in Köln seinen Abschied gefeiert. Seine Reise geht nun in Frankreich weiter, und er hat mir erlaubt, seine kleine Rede hier in unserer Radio-Kolumne zu veröffentlichen.
Danke, Karsten für alles! Und das was einiges! Du wirst bald die Boule Kugeln auspacken, die Landschaften ringsum erkunden – play on, walk on! Zum Schluss lege ich HIER noch mal eine Schallplatte auf, von der ich sicher bin, dass sie unsere Liebe zum Leben und zum Jazz auf den Punkt bringt. Und stelle mir einen kleinen Jazzclub in New York vor, in dem wir uns auf einer Zeitreise treffen, früh in den Sechzigern, und diesen drei „cats“ lauschen. All night long, Mr. „Midnight Blue“!