„3:10 to Yuma“ (no. 8)
“All the old stations have been torn down
The high-flying trains no longer roll
The floors are all sagging with boards that are softened
Are not being used anymore
And things are all changing, the world’s rearranging
Time that will soon be no more
So where has the slow-moving, once quick-draw outlaw got to go?”
Willie Nelson “Slow Movin’ Outlaw”on matala memory lane
I am stepping in the toes of Joni Mitchell‘s Matala experience in 1969 or 70, with a little problem. She wrote here first famous „Carey“ lines: „The wind is in from Africa. Last night i couldn‘t sleep“ . My „little insomnia“ is possibly not related to winds crossing the Lybian Sea, and not to any die hard problems. And it is very probably not coming from my melancholic episode last night when strolling the Matala Hippie Boulevard Of Dreams. One moment alone, staring at the black colour of the sea, sounds wrapped me up from behind, i turned around cause my ears were caught by a sweet magic melody from a totally empty Merino Bar. Only the girl who makes the drinks sent me a smile for being her guest, i kindly resisted, and for a moment the saxophone in that song i loved in the days that were the days, rang a bell: oh, these famous sax lines in „Baker Street“. Mellow me! How deep down it went, this song, anyway (if you read the lines of Mr. Rafferty‘s song). I was transported into a time where music was pure presence and dream and adventure and a look for elevations to come. Even reflecting losses, had a shining facade. This acoustic trigger of future feelings and dances is somehow diminished and lost by age where 69 is not your regular thrill, but a number of age, of days growing shorter. So that special song that wrapped me up, burned itself inside with tenderness, a time travel machine to Würzburg in those mid-seventies, was „Year Of The Cat“. „She doesn’t give you time for questions as she locks up your arm in hers. And you follow ‚till your sense of which direction completely disappears“. I think I will give this song another quiet shot tonite making it my dream path to sleep sleep sleep sheep sleep… I hope the scent of patchouli (in that song) doesn’t completely kill me.
recorded in palestine and london
Today Alabaster DePlume – saxophonist, songwriter, poet, orator, activist, shares Prologue To A Blade, a series of creative statements setting the stage for a larger project arriving next year.
The Prologue includes a beautiful new digital EP – featuring two tracks recorded in Palestine with local musicians, pianist Sami El Enani and Qanoun player Laith Albandak, and a third track inspired by the experience of living in solidarity with the people of Palestine – which is out now on all digital music platforms.
This body of work lays the foundation for his evolving artistic journey, as he explores the role of dignity in healing and its impact on community, society, and humanity.
Gifts of Olive was für ein Lied, so traurig, so herzzerreissend. Robert Wyatt liebt es, das weiss ich.
small Matala morning conversation
Im Hotel.
- Du, ich muss dich was fragen. Ich bin Didier aus Graz.
- Michael.
- Ich habe der Nicole das schon gesagt. Nun frag ich mal.
- Nur zu.
- Bist du in der Musikbranche?
- Ja. Also, auf der anderen Seite. Im Radio
- Ich wusste es! Ich mach seit Jahrzehnten Musik.
- Was?
- Hardrock und Stoner. Circle Creek.
- Wir haben uns was zu erzählen.
Offener Brief von Brian Eno und Yanis Varoufakis
Brian Eno und Yanis Varoufakis fordern in offenem Brief – HIER – an den Internationalen Strafgerichtshof sofortiges Handeln gegen Kriegsverbrechen der israelischen Regierung.
Surreale Abenteuer im Strawberry Hotel
Zehn Jahre ist es her, da traf ich Brian Eno und Karl Hyde in Enos Londoner Studio in Notting Hill, unweit der stets umtriebigen Portobello Road, und oft mischte ich mich, nach dem Besuch bei Brian, in das bunte Treiben des Portobello Market. Ich liebe es, in solch pulsierendes Menschentreiben einzutauchen. Underworlds neues Album zu hören, ist ein vergleichbare Unternehmung: bizarr, frohlockend und psychedelisch wie das Cover, facettenreich wie zu besten Zeiten, mit gutem Gespür auch fürs Innehalten.
Auf „Black Poppies“, dem markanten und doch ruhigen Eröffnungsstück von Underworld, sind die gesprächigen, elektronisch bearbeitete Gesänge in leise puslierende Synthies eingebettet, und wie Gospelharnonien geschichtet. Das erinnert mich an Brian Enos Stimmführungen auf „We Let It In“ und „Garden Of Stars“, von „Foreverandevernomore“.
Während jene Platte jedoch eine Welt am Abgrund erforschte, bietet diese Platte, soll ich es so lapidar sagen, Optimismus. „Du magst dich anfangs ein wenig seltsam fühlen, aber verändere dich weiter“, verkündet Hyde, und dieser Satz scheint den hartnäckigen Unwillen der Zwei von Underworld zusammenzufassen, sich auf Lorbeeren auszuruhen.
Seit dem allmächtigen Dubnobasswithmyheadman von 1994 haben Underworld mit einem unverwechselbarem Stil den Soundtrack von Liebe, Hingabe und der guten alten Tante „Surrender“ geliefert und Hörer aus unterschiedlichsten Ecken jenseits der Rave-Kultur dazu gebracht, die intelektuelle Skepsis vor dem Dancefloor zu vergessen. Die Alben sind genauso geeignet für die heimische Couch oder der Strand deines Vertrauens (s. me on komos beach, 500 meters away from hotel strawberry. In the bachground on the left, you csn see the tiny island that made it on the cover the second fripp & eno collaboration, „evening star“. i will swimm over there today.)
Den Anfang macht „King Of Haarlem“, bei dem Hyde trotz seines zunehmend verrückten Textes ungewöhnlich verletzlich wirkt:
„Harley Farley
Mister Nicky
Marley Shirly
Whirly Nick
and early Pam and Barley“.„Gene Pool“ erinnert auf mysteriöse Weise an Paul Buchanans Schwärmereien auf The Blue Nile’s ‚The Downtown Lights‘. Schöne Selbstvergessenheit zelebriert der Knaller „And The Colour Red“ mit stampfenden Kick-Drums, während ‚Hilo Sky‘ die melodische Monotonie kompensiert, indem es auf einen feierlichen Höhepunkt zusteuert. In „Black Poppies“ bekräftigt Hyde wiederholt die unbändige Euphorie, die er und Rick Smith hervorrufen können. Auch „Techno Shinkansen“ kombiniert geleeartige Synthesizer mit Georgio Moroders blubbernden Arpeggios.
Aber Vorsicht – alles bleibt herrlich unberechenbar – „Sweet Lands Experience“ beginnt mit Hyde, der knurrt: ‚I was more smashed than you were‘, wobei sich das Stereospektrum im Laufe des Songs verwirrend verschiebt, bevor eine defekte Spieluhr und zuckende Becken eine überraschend nüchterne Coda einleiten.
Strawberry Hotel erkundet sowohl ihre gefeierten als auch ihre weniger bekannten Neigungen, und „Black Poppies“ war nicht die einzige Vorwarnung. „Denver Luna“ erschien zunächst als verwirrend kurzes A-cappella-Stück mit dem rätselhaften Ruf ‚Strawberry jam girl!‘, aber die Band hatte schon immer eine weit geöffnete Trickkiste. Einen Monat später entpuppte es sich als krönender Abschluss eines ekstatischen Marathons, der den Vergleich mit „Born Slippy“ und „Cowgirl“ nicht scheuen musste. Beide Versionen erscheinen hier, wobei der vollständige Song der erste „Burner“, ist, und das A-cappella-Stück Teil einer Downtempo-Kurve in der raffinierteren zweiten Hälfte des Albums.
Am unvorhersehbarsten ist die theatralische, zunehmend eindringliche Spoken-Word-Performance von Esme Bronwen-Smith – einer versierten Opernsängerin – in „Ottavia“, ihrer Übersetzung von Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“. Nichtsdestotrotz erinnern uns Nina Nastasias Beiträge zur „Eno-meets-Yorke“-Dämmerung von „Iron Bones“ daran, wie Strawberry Hotel, wie so vieles aus dem Katalog von Underworld, häufig das Prosaische romantisch macht. Wenn Strawberry Hotel fast unerwartet mit der stahlsaitigen Gitarre von „Sick Man Test“ endet, beschwört das leere amerikanische Landschaften herauf.
Trotz der oft schnellen, impressionistischen Bilder, die so hell und unberechenbar sind wie die Scheinwerfer eines Clubs, war die Musik von Underworld nie nur zum Tanzen geeignet. Allein mit ihnen in Bewegung zu sein, die Menschheit in einem Farbenrausch vorbeiziehen zu sehen, ist eines der größten Vergnügen des Lebens. Und hat etwas von der wunderbar flimmernden Welt meiner vielen Flaniermeilen auf der Portobello Road. Ich bin hier durch die Besprechung von Wyndham Walllace in der November-Ausgabe von Uncut gestromert, und habe natürlich ein paar eigene Assoziationen und Träumereien und Erinnerungen einfliessen lassen. Auf Wyndham ist sowieso Verlass.
Erik Honoré‘s dark ride (2)
Erik Honorés neues Album „Triage“ kann leicht in die Ecke einer abstrakten Klangkunst gepackt werden, mit all der diskreten Elektronik, den geräuschhaften Passagen, den dunklen Texten, auch der Verweigerung klarer Songstrukturen. Allerdings zeigt sich hier der Irrtum einer nur an der Oberfläche rumstromernden Rezeption, die alles unter „Avantgarde“ subsumiert, was nicht einen 3-Minuten-Song liefert und nicht unmittelbar groovt und mitreisst.
Triage
Erik Honoré: synthesizer, samples, field recordings
Jan Bang: voice
Text by Erik Honoré„Triage“ ist eines dieser Alben, von denen Kritiker gerne schreiben, dass sie allmählich und mit jedem Hören mehr Eindruck hinterlassen. Es ist zwar selten falsch, einer Musik Zeit zu geben, aber so wird gleich zu Anfang eine Erwartungshaltung aufgebaut, die alles andere belohnt als eine instinktive Annäherung ans Material. Um es noch deutlicher zu sagen: machen Sie einfach das Licht aus und wenden diesem Album Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu! Machen Sie sich auf eine Musik gefasst, die Sie kaum auf dem Sitzplatz hält, und wahlweise zum Schweben, Tanzen und Versinken animiert. Erik Honorés „Triage“ ist eine Reise in neun Etappen, die groovt und wirbelt, von Power Spot zu Power Spot.
Pain Has An Element Of Blank
Erik Honoré: samples, programming, synthesizer, field recordings
Sidsel Endresen: voice
Eivind Aarset: guitar and electronics
Maja S. K. Ratkje: radio samples
Text by Emily Dickinson, read by Becky MillerLassen Sie mich das in den folgenden Tagen kurz erklären, obwohl es reicht, jetzt schon diese Lektüre abzubrechen, den Hörraum zu verdunkeln, und die Musik ihren Job machen zu lassen. Und das heisst: bitte nicht einfach kurz reinhören, und feststellen, ob meinen grossen Worten grosse Abenteuer folgen. Nein, am besten den kompletten Download oder die Cd am Stück hören (gibt es keine LP-Version?), denn Erik Honoré hat mehr Zeit auf die ideale Reihenfolge seiner Kompositionen verwendet als ich auf eine Nacht voller „Klanghorizonte“ (und das will was heissen!). Es kommen zwar noch die Alben von Father John Misty, Underworld, Nik Bärtsch in diesem Herbst heraus, aber nach meinem letzten Hören von „Triage“ war mir klar, dass dieses bislang sehr wenig besprochene Album zu den absoluten Highlights meines Musikjahres zählt. Und ich werde nicht der einzige sein, der erkennt, dass dieses Album so immense Wucht entfaltet, die einhergeht mit einer Schärfung all unserer Sinne.
At Ease On Lethe Wharf
Erik Honoré: synthesizer
Arve Henriksen: trumpet
Text by Helen Coale Crew, read by Carol Box(Translated with deepl – with a few corrections & extensions) Erik Honoré’s new album ‘Triage’ can easily be categorised as abstract sound art, with all discreet electronics, the noisy passages, the dark lyrics and the refusal of clear song structures. However, this shows the error of a reception that only skims the surface and subsumes everything under ‘avant-garde’ that doesn’t deliver a three-minute song and doesn’t immediately groove and thrill in mainstream‘s predictable ways.
‘Triage’ is one of those albums that critics like to write about as slowly making more of an impression with each listen. Whilst it’s rarely wrong to give a piece of music time, this builds up an expectation right from the start that rewards anything other than an instinctive approach to the material.
To make it even clearer: just switch off the lights and give this album your undivided attention! Prepare yourself for music that will barely keep you in your seat, encouraging you to – often simultaneuosly – float, dance and sink into it. Erik Honoré’s ‘Triage’ is a journey in nine stages, grooving and swirling from power spot to power spot.
The Cantos
Erik Honoré: samples, rhythm programming, synthesizer
Arve Henriksen: trumpet
Bjørn Charles Dreyer: steel guitar
Snorre Kiil Saga: bass
Text fragments by Ezra PoundLet me explain the points I made within the nexte few days, although it is alread enough to stop reading now, to darken the listening room right now, and let the music do its job. Don’t just give „Triage“ a quick listen, and find our if my big words are followed by big adventures. It‘s best to listen to the complete download or the Cd in one go (is there no LP version?), because Erik Honoré has spent more time on the ideal sequence of his compositions than I did on a night full of ‘sound horizons’ (and that’s saying something!). Works by Father John Misty, Jeff Parker, Underworld, Jennifer Castle and Nik Bärtsch are still to be released this autumn, but I know by now that this album, which has gotten not so many reviews so far, is one of the highlights of my musical year. And I won’t be the only one to realise that this album is overflowing (all its discreetness taken into account) with a constant high-energy level – and a punch „sans pareil“.
Tourniquet
Erik Honoré: samples, synthesizer, field recordings
Jan Bang: voice
Text by Erik Honoré(the last, third part of Erik Honoré‘s dark ride will follow quite soon. Greetings from the place at which Joni Mitchell once sang: „The wind is in from Africa / Last night I couldn‘t sleep…“ – from „Carey“.)
Fasten mit Anna und Chet und Co.
1 – Visualize yourself in the studio with the band. In meiner, über drei Tage andauernden, kleinen „Höhlenmeditation mit Traumtagebuch“, eine freundliche Umschreibung für eine „Kurzfastenkur“, hörte ich gestern, am ersten Tag, Chet Baker, eine tolle Aufnahme aus dem Hause „Jazz Detective“. Martin Wieland und das Tonstudio Bauer (ECM-Meriten!) hätten den Sound des Trompeters und Sängers Ende der Siebziger Jahre nicht transparenter einfangen können. Dieses Doppelalbum namens „Blue Room“ stelle ich gleich neben die damaligen traumhaften Aufnahmen von Chet Baker für das dänische Label Steeplechase. „Blue Room is one of those recordings that sounds great when you turn up the volume on your amp, close your eyes, and visualize yourself in the studio with the band.“ Sagt Mark Smotroff.
2 – Ein Paar voller Gegensätze. Vor dieser Zeit des kontrollierten Rückzugs hielt ich nach sechs Alben Ausschau, auf die ich totale Lust verspürte, zwei für jeden Tag. Und nach einer Ersatzplatte, falls ich einmal völlig falsch liegen sollte. Jedes bewusste Fasten sollte mit gezieltem Überfluss einhergehen, aus Gründen der Balance. Wunderbare Musik kreiert so einen „overflow“. Für den ersten Tag bildete „HYbr:ID III“ von Alva Noto den Abschluss, ich schrieb gestern darüber. Alle sechs Werke sollten aus recht verschiedenen Welten stammen (was ich nicht durchweg einhalten konnte), für heute ist allerdings ein ganz spezielles und kontrastreiches Paar vorgesehen – für den späten Abend (und Scotch & Candlelight) liegt „Bleed“ von den Necks parat. Endlich ist die Cd angekommen. Den Download hörte ich schon vor Wochen auf kleinen Lautsprechern, ich erinnere mich an ein Gespür für „decay & breath“, ein Spiel mit „dissolving patterns“: eine Klangstudie, die eher wie geträumt daherkommt, als mit Muskeln in Szene gesetzt.
3 – Easy listening with twists and turns. Grosse Freude bereitete mir am Vormittag ein echtes Highlight dieses Jahres aus dem Hause „International Anthem Records“, „Mighty Vertebrate“, von der Bassistin Anna Butterss (s. Cover). Eine Prise Lalo Schifrin hier, ein Hauch von Labradford da – kann das gutgehen? Meinen Toast kriegt Anna: ein Hoch auf den heiteren Tiefgang des Post-Rock-Jazz aus Chicago und Umgebung! Das Album brachte mich wahlweise zum Schmunzeln und Schweben – der Groove steht im Mittelpunkt dieser durchweg heiter-tiefsinnigen Musik, und die Methoden, dorthin zu gelangen, sind alles andere als didaktisch. Dermassen entspannt-fesselnd, dass ich das ganze Teil zweimal hintereinander hörte und immer noch nicht genug bekam von diesem „easy deep listening with twists“!4 – Die Ersatzplatte. Und für das Finale morgen habe ich aus meinem Archiv zwei Alben hervorgekramt, an denen die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen ist: „Distant Hills“ von Oregon (Rosato und Brian sind nicht die einzigen aus unseren Kreisen, die diese Scheibe lieben!) – und „Under The Sun“ vom Human Arts Ensemble. Mit Lester Bowie und einem besonderen, west-östlichen Klangrausch. Bei diesen zwei „Klassikern“ werde ich nicht falsch liegen, und darum wird die „Ersatzplatte“ nicht zum Einsatz kommen, die ich ein Vierteljahrhundert nicht mehr gehört habe: „Lift“ von Volker Kriegel. Aus dem Hause MPS. Ich glaube, jeder , der bis hierhin gelesen hat, wird unter diesen sechs / sieben Alben die eine oder andere neue / alte Lieblingsplatte ausfindig machen.
Alva Noto: HYbr:ID III
Meine kleine Hörgeschichte mit Alva Noto alias Carsten Nicolai begann, als ich seine erste Zusammenarbeit mit Ryuichi Sakamoto hörte. Über viele Jahre hat er eine unverwechselbare Klangsprache geschaffen, die so reichhaltig ist, dass ich bei jedem Album, das mir begegnete, eine Art Vorfreude verspürte. Enttäuscht wurde ich nie. Und, wiederkehrend, die Frage: wie kann eine Musik, wie mit dem Skalpell gefertigt, so tief rühren? Nun also HYbr:ID III. Inspiriert von der uralten Tradition des japanischen Noh-Theaters, mit seiner Kunst kleiner Gesten. Es braucht keine fernöstliche Quellenforschung, um diese Musik auf sich wirken zu lassen, die sich, einmal mehr, kleinsten Motiven verschreibt, und daraus maximale Wirkung schöpft. Jedem vertraut, der einmal an diesen Sounds teilgenommen hat, sie als Rätsel begreift, Verlockung, stillen Tanz. Du kannst dazu, mit Augenzwinkern, deine kleine Teezeremonie beisteuern. Beiliegend, alle Graphiken für jede einzelne Komposition, raumgreifend. Eine Art Bilderbuch.
Wilco in Dortmund am 25. Juni 2025
Wer Lust hat, besorge sich umgehend bei Eventim oder sonstwo die Tickets für Wilco. Dortmund ist meine Heimatstadt, und ich freue mich, wenn ein paar unserer Leser und Flowworker/innen nach Ostwestfalen kommen, am besten einen oder zwei Tage vorher… ich gebe den Animateur im Westfalenpark, bei Strobels, in der Hafenkneipe, in der Bolmke, und sonstwo. Anfang Juni führen die Flaming Lips in Köln ihr grossartiges „Yoshimi“-Album auf: zwei meiner Lieblingsbands in einem Monat erleben zu können – fabelhaft! Wer Dortmunder Stadtluft schnuppern möchte, sei daran erinnert, dass in genau zwei Monaten, am 4.12.24, zwei Tage vor unseren berüchtigten „Nikolauslisten“, Jakob Bro im Domicil spielt, mit Arve Henriksen und Jorge Rossy. Auch da werde ich vor Ort sein. Wahrscheinlich Jakob interviewen zu seinen Brüsseler Konzerten 2024, aus denen ein weiteres Bro-Opus entstehej wird. Wie sieht‘s aus, Norbert, Lorenz. Toni, Anonymus, Michael Z., und Co.?! Bislang war mein Dortmunder Rockkonzert forever and a day, das Doppeltrio von King Crimson in dem Neunzigern (ein heisser Sommertag im Park).