monthly revelations reshaped (march)

(album) das aussergewöhnliche Pianoalbum „Skrifum“ von Jon Balke, das m.E. in einer eigenen Sphäre existiert irgendwo zwischen Harold Budds und Brian Enos „The Plateaux Of Mirror“ (das Jon nicht kennt) sowie Paul Bleys „Open, to love“ (das eines seiner desert island records ist) (film) Ingo J Biermann erinnert an David Lynch (prose) Craig Thompson: Ginsengwurzeln (talk) „The infinity of goove“ – life and times of Philip Jeck (radio) Playlist in Motion: die Ausgabe der Klanghorizonte am 27. März (binge) Mo, Staffel 1 und 2, die tragikomische Geschichte eines Palestinensers in Mexiko (archive) Nicos „The Marble Index“, ein Remaster des Labels Domino, geschrieben von „special guest“ Richard Williams

Wir machen keinen Fetisch aus dem Neuen, und der „letzte Schrei“ ist oft überbewertet. Also leisten wir uns auch Blicke „vorwärts in die Vergangenheit“ und machen Altes im Sinne von Wiederkehrendem aufmerksam, das uns schlicht viel bedeutet in diesen Tagen: in den „march revelations“ sind es Erinnerungen an David Lynch und Philip Jeck, Olafs Lieblingsbuch des Jahres 2024, sowie eine Sternstunde von Nico (die bereits 2023 wieder veröffentlicht wurde). Es hätte auch Paul Bleys Meisterwerk sein könne, das nun in der ECM-Reihe „Luminessence“ vorliegt. Übrigens, zwei Alben, die sonderbar gut zueinander passen, nicht nur, weil sie beide 1973 rauskamen: „Open, to love“, und „Paris 1919“! (Die „april relevations“ kommen am 1. April! Die „may revelations“ wegen diverser Reisen schon Mitte April (es sei denn, jemand übernimmt den Wonnemonat!)

7 Kommentare

  • Martina Weber

    @ Ingo: Ich habe deine persönliche Erinnerung an David Lynch aus der Sicht eines Filmemachers (und seines Umfeldes) sehr gern gelesen. Ich habe gerade nochmal die ersten beiden Twin Peaks Staffeln gesehen und dann geht es mit „25 Jahre später“ weiter. Die Filme von David Lynch geben Erfahrungen von besonderer Tiefe weiter.

  • flowworker

    Das genau schrieb Olaf Ost auch mal zu dem wilden Passagen von Pharoah Sanders.

    Trust the growing🎡

  • Norbert Ennen

    Olaf, hör dir mal Nico’s Debutalbum Chelsea Girl (prod. von John Cale) an. Da ist gar nichts beängstigend.

  • Olaf Westfeld

    Ich erinnere vage, Chelsea Girl mal gehört zu haben. Das war wirklich ganz schön – so wie ich auch „Sunday Morning“ und „I’ll be you mirror“ mag (eher weniger „All Tomorrow’s Parties). War da Jackson Browne dabei?

    Hab irgendwann mal ein live Album von Nico gehärt – mit 14, 15 – u.a. war da ne Version von The End drauf. Schaudert mir immer noch, wenn ich dran denke. „Frankie Teardrop“ fand ich nicht so krass (und da kann ich mich auch noch an das erste Hören erinnern).

  • Norbert Ennen

    Jackson Browne war ihr Lover, spielt hier und da ein bisschen Gitarre und steuerte drei Songs bei.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert