Jazzauslese 2024 (für Rosato)

Just listen HERE

Das Trio Loewner / Clausnitzer / Engelbrecht

Thomas schrieb uns zwei Mitspielern: „… Gestern habe ich unsere Sendung für heute Abend sendefertig gemacht. Das Nachhören und Schneiden war ein großer Spaß und ich denke mir ist es gelungen, die entspannte und unterhaltsame Gesprächsatmosphäre zu bewahren. …“ Kann man sieben Tage in der Audiothek des DLF nachhören.

P.S. Am Ende der Sendung geht es um das Ziegenhorn, das Karl Seglem erstmals einem grossen Publikum bekannt gemacht hat. Mit allerfeinsten audiophilen Produktionen. Als wir die Sendung aufnahmen, wusste wir noch nicht, dass die Trompeterin und Ziegenhornspielerin Hildegunn Øiseth Ende Januar zu hören sein wird als special guest auf „Under The Surface“, dem neuen Werk des Julia Hülsmann Quartet.

P.P.S. Aaron Parks hätte ich auch gerne mit den Jungs „gespielt“. Und besprochen. Als ich das Teil bekam, das auch Mr. Whistler sehr schätzt, flog mich eine Erinnerung einer alten Rosato-Besprechung an, von einem früheren Album des 40-jährigen Pianisten: die neue Arbeit ist einmal mehr bezaubernd, an einer Stelle schwebt Zawinuls Wetterbericht durch die klimatisierte Studioluft.

I would also have liked to ‘play’ Aaron Parks with the boys. And discussed it. When I got the piece, which Mr Whistler also appreciates very much, I was struck by a memory from an old Rosato review, from an earlier album by the 40-year-old pianist: the new work is once again enchanting, at one point Zawinul’s weather report floats through the air-conditioned studio air. „Little Big III“ is something to discover, a perfect tool for time-travellers.

8 Kommentare

  • Anonymous

    Wunderbare Hörfreude Eure Jazzfacts.

    Silent listening tat besonders wohl.

    War schön deine Stimme u dein Lachen zu hören, Michael!

  • Thomas Loewner

    …ja, ja, bei Aaron Parks habe ich auch mit mir gerungen – und mich letztendlich doch für Laurence Pike entschieden. Aber das neue Album ist schon wirklich sehr stark. Außerdem zählt der Auftritt von Parks und seinem fantastischen Quartett vor kurzem im Stadtgarten zählt zu meinen absoluten Konzert-Highlights des Jahres!

  • Michael

    Das, lieber Thomas, wäre wohl mein drittes Konzerthighlight des Jahres gewesen. Hätte ich das mitbekommen, ich wäre nach Köln gefahren. So bleibt es bei meinen zwei Superkonzerten von Beth Gibbons in Brüssel und Bro / Henriksen / Rossy im Dortmunder Domicil. LG, M!

  • Edwin U

    Hallo Michael,
    euch Dreien zuzuhören wie ihr eure Lieblingsstücke erklärt, hat richtig Spaß gemacht. Da kann sogar ich (zumindest teilweise) etwas folgen. Sehr lebendig. Deine Radiostimme kommt auf meinen Kopfhörern super kraftvoll herüber. Danke für den Tipp.
    Lass wieder von dir hören/lesen.
    Viele Grüße vom alten Würzburger Wegbegleiter.
    Edwin

  • Michael Engelbrecht

    @ Olaf: Mittlerweile ist Hersch auch in deinem Medium des Vertrauens erwchienen!

    @ Edwin: Na komm, ein bisschen Jazz gabs schin damals in unserm Leben im I-Haus in Würzburg. Unvergesslich, du, ich, deine Gerti und „meine“ Christiana an einem regennassen Abend anno 1976 in Aschaffenburg (wieso habe ich sogar das Wetter in Erinnerung?:)) … und wir erleben in einem tollen kleinen Theater Gary Burton mit Eberhard Weber, nich zwei Cracks, und Pat Matheny als Sideman auf einer ganz frühen kleinen Europatour: was für ein Konzert! Später dann im Sommer reisten wir in der gleichen Besetzung nach Nürnberg zum Jazzfest ost west , und erlebten das letzte oder vorletzte Konzert des amerikanischen Keith Jarrett Quartetts mit Haden, Redman und Motian. Dagegen verblasste sogar der zuvor aufgetretene Archie Shepp. Und der in dieser Jazzstunde von mir gepriesene Shabaka mit seiner Flötenmusk erzählte mir, wie sehr er es liebte, wenn Jarretts Band ihre langen Stücke mit Trommeln und Flöten begann, zu hören auf The Survivors Suite und Eyes Of The Heart….. und unsere Abende oben auf dem Dach mit Neil Youngs Tonight The Night und Terje Typdals Odyssey. Bang Bang 🥁🥁🥁🥁🌠🌠🌠

  • Olaf (Ost)

    Ich bitte um eine Albumliste der Sendung.
    Sehr spannend jedenfalls, schön abwechslungsreich und inspirierend.
    Nur kenne ich nicht alle Namen. Würd ich aber gern…
    Gruß an alle Beteiligten!
    Olaf (Ost)

  • Michael Engelbrecht

    Diese launige Stunde ist noch bis Donnerstag hier zu hören.

    Den Weihnachtsbraten hat Ingo abgeschossen mit seiner Zeitreise in die Neunziger Jahre und über 50 comments, so viel, dass ich Lorenzs Liste übersehen hatte, und er hatte tatsächlich Dondestan drin😅

    Dass ich hier darüber schreibe: Thomas L hat die Mezzthetics zu seinen Top 3 des Jahres erklärt, und das Rhythmusgespann war das von FUGAZI, die in Olaf Wests Neunzigerliste auftaucht. Ich kannte Fugazi nur von John Peels Sendungen damals, die sicher auch der junge Olaf West hörte… the years of John Peel… ich mochte seinen Stil sehr, obwohl er oft Musik spielte, die gar nicht meine war, wie Fugazi😉 … aber auf einmal tauchen zwei der alten Hard Core Rocker auf bei den Messthetics: ein Album, dem ich rauen Charme attestiere und das ich immer mehr schätzen gelernt habe…

    Der Reihe nach, lieber Olaf Ost:

    Tivon Pennicott Roots To Branches
    Anna Butterss Mighty Vertebratae
    The Messthetics & James Brandon Lewis dito
    Neon Dilmemma dito
    Fred Hersch Silent, Listening
    Shabaka Perceive Its Beauty, Acknowledge Its Grace
    Laurence Pike The Undreamt-of Centre
    Eva Klesse Quartet mit Gästen: Stimmen
    Hildegunn Øiseth Garden On The Roof

    🥁🎄

    P.S. Letztes Solo für ein Saxofon (auf Shabakas Album gibt es ein letztes Saxofonsolo, an einer Stelle, wie ein Schatten der Vergangenheit… ic/ denke, er wird schon wieder irgendwann dahin zurückkehren… und ich habe Laurencd Pike entdeckt, suche ja noch immer nach den Spurenelementen von Jazz, aber fabelhaft, dass eine klassische Klanghorizonte Musik dort rein geschmuggelt wurde.

    Meine kommenden Klanghorizonte (die ersten von vier hintereinander) sind am 20. März, und soll ich schon was verraten: FREIGEWEHT könnte gut dabei sein von Rainer Brüninghaus (sein einziges Album als Leader erscheint Ende Januar in der Luminessence Reihe von ECM auf Vinyl. Ich halte das neu aufgelegte Vinyl jetzt schon in Hände, und es hat überlebt… so ein feines Teil!!! Ich liebe auch Rainers Auftritte in einer meiner vier Lieblingsplatten von Eberhard Weber: The Following Morning. Und er war super zB auf Jan Garbareks I TOOK UP THE RUNES. Hoppla, nicht dass dieses Opus in den Neunzigern rauskam😂… ups, es kam in den Neunzigern raus. Meine zweite Fassung muss her.

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