The answered question
Antigone is a chilling look at our already-alternate reality, coming from inside Eiko Isibashi’s own head. Her band brings a wide array of sounds and moods, shading pop, funk and jazz, ambient, electronic and musique concrète in a bittersweet latticework. Interlocking her new songs in seamless long-play flow with the compositional ambitions of her acclaimed soundtrack work, Eiko’s expressions are epic and intimate. And there it is, the answered question on the final music of my Klanghorizonte edtion on March 27. 9.05 p.m. The album came a bit out of nowhere for me. And delivers a kind of Japanese twist. So, Hosono Haruomi and Paul Bley have to wait for airplay in May, July or September. „Nothing ever was, anyway“ from Bley‘s „Open, to love“ would be a great „closer“ in autumn. (Bandcamp and Michael E.)
Brahem / Bates / Lechner / Holland: Last Days of Sky
David Sylvian: Died In The Wool – Manafon Variations
Jon Balke: Skrifum
Alabaster DePlume: A Blade Because A Blade is Whole
Andrew Wasylyk & Tommy Perman: Ash Grey And The Gull Glides On
David Sylvian: Died In The Wool – Manafon Variations
Eiko Isibashi: Antigone„So, not an album of solo piano virtuosity with crashing chords and lightning fast right hand runs of melody, but instead a thought provoking set of piano improvisations that work with on the interplay between acoustic piano, electronically manipulated sound and silence.“ Words by Nick Lea on the new Jon Balke album „Skrifum“, being part of one of the quietest „Klanghorizonte“ hours ever. But who says the quiet comes without upheaval?! „Interview appearances“ by Jon Balke, Alabaster DePlume, Tommy Perman, Andrew Wasylyk, and, possibly, Jan Bang & Erik Honoré.
Thoughts about an interview in the making
Eine Weile, bevor David Sylvians „Manafon“ erschien, sprach ich mit dem Engländer über das Album, im hintersten Winkel eines Hotelflurs, neben schattigen künstlichen Pflanzen. ich hatte eine schwere Erkältung, und einen privaten Todesfall hinter mir, und wenn man als Journalist David Sylvian begegnet, trifft man in der Regel auf ein höfliches, sachliches Gegenüber – Herzlichkeit, funny stories, jede Form von Begeisterung, all das ist und war Mangelware bei meinen drei Treffen mit Sylvian. Auch bei jenen anderen, zu denen ich in bester Laune aufbrach. Eine Zeitlang war mein Interview auf seiner Samadhi-Sound Seite anzuhören, irgendwann verschwand es. Damals galt es erstmal genau zu verstehen, wie es David Sylvian überhaupt anging, über radikal freien Improvisationen seine Gesänge zu entfalten, und der guten alten Tante Song ein frappierend anderes Design bereitzustellen. Innerhalb von zwei, drei Jahren kamen zwei Alben heraus: „Manafon“ und „Died In The Wool – Manafon Variations“.
Vor wenigen Wochen erschien letzteres erstmals auf Vinyl, als Doppelalbum. Neue Mitspieler und Ko-Komponisten, andere Landschaften für seine Stimme auf ihren Erkundungsreisen durch eine dunklere Welt. Ich fand es nach all der Zeit verblüffend, wie leicht und schwebend ich diesen „twin albums“ folgen konnte. Egal, wie „noir“ manche dieser Stunden wahrer Empfindungen daherkamen, etwas Erhebendes geselllte sich diesen „Song-Meditationen“ bei. Ich befragte nun Jan Bang und Erik Honoré zu ihrem Anteil an den Variationen, und wie sie die Musik von damals heute erleben. Auch im Hinblick auf die Klanghorizonte vom 27. März, für die ich ein oder zwei Stücke der „Variationen“ fest eingeplant habe. Es wird wohl das letzte Album von David, dem Sänger, gewesen sein. In Kürze dann hier, wenn alles klappt, das Frage-Antwort-Spiel. Und die gern ausgeprochene Einladung, „Manafon“ und „Manafon Variations“ wieder mal in Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Am Morsumer Kliff
Kaum gefährlich, ausser für Schwindelanfällige, der Rundweg durch eine uralte Landschaft, falsches Schuhwerk für die zwei matschigen Passagen, hinterher Zwiebelrostbraten von der Keitumer Landschlachterei, Nachbilder sich im Wind wiegender Ähren, Richtung Watt. Am frühen Nachmittag lausche ich dem neuen Album von Alabaster, und wähle hinterher aus dem Interview aus , was er über „tenderness“ sagt, über „healing“. Ohne einen einzigen falschen Ton – selbst die auf seiner Langspielplatte sind goldrichtig. Entwaffnend. Neben dem einen oder anderen Album für die Klanghorizonte ist Roger Enos „Voices“ aus dem Jahre 1985 on high rotation, hier in meiner Ferienwohnung. Eine Wiederveröffentlichung macht Sinn. Am besten zusammen mit dem anderen 1985‘er Werk aus den Grant Avenue Studios in Hamilton, Ontario, Michael Brooks „Hybrid“. Ich weiss noch, wie die zwei Langspielplatten im Sommer jenes Jahres erschienen (in meiner Erinnerung), und ich einen kleinen Text des Produzenten Brian Eno las, der von dem „impact“ von Klängen handelt, die abseits des „Angesagten“ entstehen.Big Change Is Coming
„Revolutionäre träumen tagsüber. Sie träumen vorwärts und zwar gemeinsam.“
Da kann man nur hoffen, dass die amerikanischen Protestler in diesem Modus sind. Arcade Fire geht das nicht schnell genug. Die kanadische Band klagt in ihrem Song „Generation A“: „I can‘ t wait wait wait wait, I‘ m not a patient man…“ Neil Young, mein „hero forever“, schreitet durch eine verschneite Winterlandschaft mit einem Blockbuster unterm Arm und verkündet laut und stark: „BIG CHANGE IS COMING“. Wir hören täglich die Horrornachrichten aus der untergehenden „free world“. War die mahnende Stimme der Erzbischöfin während einer Messe, in der Trump sass, er solle sich mässigen, die singuläre Aufstandsstimme, die ein bisschen Hoffnung machte? Reichen die Aktionen der entlassenen Ranger des Yosemite Park, die die amerikanische Flagge kopfüber aufhängten? Ist es eine Option, die USA zu verlassen, was Cher überlegt? Ich bin ein Kind der Protestsongs. Viele der Musiker, die damals engagiert waren, leben noch. Alt und müde? Nun ja, sie treten noch auf: Bobby, Bruce, Joan, Joni… Sich still zu verhalten bzw. sich zu weigern, den Namen des Wüterichs in den Mund zu nehmen, reicht nicht. Ich bin gespannt, ob bei der Oscarverleihung heute Nacht Protest- bzw. Solidaritätskundgebungen stattfinden. „MASTERS OF WAR“ hätte Programm sein können. Bob Dylan wäre der Visionär geblieben. Nun heißt der Film über ihn A COMPLETE UNKNOWN. Man darf gespannt sein, ob „Der Brutalist“ gegen den Dichter gewinnt.
Spiel mit dem Unbekannten – ein kleines Porträt von Paul Bley aus dem Jahr 1992
DER LINK
Dank des „Radiohoerers Henry“, und dank unserer Redaktionsassiatentin Martina Bedzent liegt nun der Link vor zu einer Ausgrabung aus den Archiven. Anno 1992. Als Einstimmung ein Text aus alten „Mana-Zeiten“:Herzlichen Glückwunsch, wenn Sie dieses Trioalbum besitzen, in knisterndem Vinyl, mit Paul Bley, Bill Connors und Jimmy Giuffre. Sie haben eine Rarität in Händen, ein lang vergriffenes Stück Historie, einen kleinen Meilenstein. Ich bekam diese Platte, wenn ich mich recht entsinne, von Jazz by Post zugeschickt, meinem Pasinger Stammlieferanten für aufregenden Jazz in den 70er und frühen 80er Jahren. Carol Goss hat das Cover mit schneller Hand gezeichnet, in kurzer Zeit den Ideen in ihrem Kopf flüchtigen Halt geboten. Paul Bley hatte damals ein eigenes Schallplattenlabel ins Leben gerufen, Improvising Artists Inc. (I.A.I.). Auf einem anderen Werk spielte er an der Seite des Sun Ra -Companion John Gilmore. Und da war sein Solo-Piano-Album „Alone, Again“: ganz nah kam es heran an den Zauber seines Klassikers „Open, To Love“ (ECM). Ein Meister der Andeutung, der Pausen, des Ausschwingens einzelner Töne. Auf „Open, To Love“, erzählte er mir früh in den Neunzigern, in einem Bremer Hotel, wollte er (neben allem, wer da eine Rolle spielte, Carla (Bley), Annette (Peacock), ihre Präsenz, ihre Schatten, ihre kargen Kompositionen), die Hüllkurven von elektronischen Sounds auf dem Flügel nachempfinden. Aber zurück zu der anfangs erwähnten Schallplatte: „Quiet Song“ ihr Titel, und Sie sollten, statt jetzt eine Rezension zu erwarten (in der dann Worte auftauchen würden wie „skelettiert“, „leuchtend“, „Gesänge“, aber natürlich auch „Jimmy“ und „Bill“, dessen schönstes Soloalbum „Theme From A Gaurdian“ bitte bald von ECM wieder ans Tageslicht befördert werden möge), sich langsam, aber sicher auf die Suche machen nach dieser Produktion, vorausgesetzt, Sie mögen flüchtige, widerständige Töne!
Runde Geburtstage mit Marshall und Leonard
„My voice has gotten very very deep over the years and seems even to be deepening. I thought it was because of 50,000 cigarettes and several swimming pools of whiskey that my voice has gotten low. But I gave up smoking a couple of years ago and it’s still getting deeper … My voice really started to change around 1982. It started to deepen and I started to cop to the fact that it was deepening.“ (L.C.)
Die tiefer und tiefer werdende Stimme von „the man with the golden voice“ lässt sich gut hören auf „Various Positions“ von 1984. Damals hatte er sogar einen Auftritt mit „Hallelujah“ in Frank Elsners „Wetten, dass…“, was ich so surreal fand wie das das Logo von „Hörzu“ auf der deutschen Erstausgabe von „Sgt. Pepper“. Aber eines nach dem andern. Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 14. März 2015 (so erinnere ich es jedenfalls), war ich im Kölner Stadtgarten, und feierte, ein paar Stunden ganz allein, meinen „runden“ Geburtstag. Auf der Bühne, zarte neunzig Jahre alt, Marshall Allen, und ein Konzert, das mir serienweise Gänsehaut bescherte. Drei Jahrzehnte zuvor, am 14. März 1985, feierte ich, einmal mehr für mich (oder war der Bruder meiner Ex-Verlobten dabei?), in Essen einen anderen „runden“ Geburtstag. Wie ihr merkt, ist das ein ganz persönliche Geburtstagserinnerungsstory.
In der Grugahalle erlebte ich Leonard Cohen in hervorragender Verfassung (obwohl neben mir ein Rockfan mit Halbglatze sagte, er wolle den „alten Sack“ (der damals 50 war) noch einmal live erleben. Ich erfuhr später, wie verliebt die Sängerin an seiner Seite, Jennifer Warnes, in Cohen war, was bald zum Bruch der Freundschaft führen sollte). Es war wunderbar, und auf der Rückfahrt von Essen nach Dortmund lernte ich eine Frau aus Neuseeland kennen, und ich erzählte ihr von dem Konzert (sie liebte seine Musik), und wir sprachen über die Flüchtigkeit der Zeit. Es war ein Sechserabteil, ganz dunkel mit winzig-warmen Leselichtern, und sie gab mir ein Zeichen, zu ihr zu kommen.
Wir umarmten uns heftig, wir küssten uns, hielten uns umschlungen – und landeten eine halbe Stunde später in einem Hotel in Bahnhofsnähe (sie unterbrach ihre Reise nach Berlin „my birthday present for you“, sagte sie). Nach dem Sex spielten wir ein Spiel und nannten uns abwechselnd Titel von Leonards Liedern. Wie Flüsterworte zum Einschlafen und Wachbleiben. „Dance Me To The End Of Love“ war natürlich dabei. Wir verstanden uns unheimlich gut und waren, glaube ich, vielleicht drei Tage und Nächte davon entfernt, uns ineinander zu verlieben.
Nun, zehn Jahre nach dem Marshall Allen-Auftritt in Köln (wild, verwegen) , bin ich auf dem Weg nach Sylt, und höre, zwei Wochen vor meinem nächsten „runden Geburtstag“, das Solodebüt des 100-jährigen Saxophonisten Marshall Allen, der seit 1995 das Sun Ra Arkestra leitet, eine charmante, selbstbewusste Reise durch Klangstimmungen, die er im Laufe seiner Karriere erforscht hat. „Mehr als sonst lässt er nostalgische Momente zu, und wer soll es ihm verdenken?!
Aufgenommen mit Hilfe von Arkestra-Mitgliedern (schade, dass John Gilmore nicht mehr unter uns weil), und Gästen wie Neneh Cherry, ist „New Dawn“ ein wunderbar ausgewogenes Album: „die Space Lounge-Musik von „African Sunset“, der „Crime Jazz“ von „Sonny’s Dance“, die barock angehauchten Grooves von „Boma“. Die klassische Komposition „Angels And Demons At Play“ schließt das Album ab und enthält Momente, die die Musik des Arkestra in eine weitere galaktische Richtung schicken.“Soweit Peter Watts in der Aprilausgabe von Uncut. Alabaster DePlume erzählte mir ja neulich, wie sehr er das alte namensgleiche Album von Sun Ra in sein Herz geschlossen hat. Seine von mir heiss und innig geliebte neue Arbeit erscheint am 14. März, es wird meine „Geburtstagsplatte“. In meinem schwarzen Wintermantel und Schal sitze ich eingemummelt auf einer Bank, und lese das erste Kapitel von Mark Doyles Buch über die Kinks zuende. Und mir geht der Song „See My Friends“ durch den Kopf, der gerade noch im Auto lief, drei- viermal hintereinander.
Die schönste Geburtstagsparty meines Lebens war im März 62, als ich sieben wurde. Zurli war dabei, und mein Blutsbruder Matthias sowieso. Es gab Sandkuchen und Kakao, und abends den Tiefseetaucher Mike Nelson. Es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis zu den Monkees, und bis „See My Friends“ aus einem silbernen Transistorradio tönen sollte, und es ist keine Halluzination, wenn man darin Klänge mit mehr als einem Hauch einer Sitar vernimmt. Ray Davies war in den Ferien am Ganges (so erinnere ich die Story jedenfalls), und sah den Fischern zu, wie sie ihre Netze einsammelten. Er vermochte es, Freunde und Seelenverwandte aufzuspüren, in der grösstmöglichen Ferne, in der Nachbarschaft beim „five o-clock tea“, oder als er das erste Mal eine Schallplatte von Big Bill Broonzy auflegte (m.e.)
News From Frederiksberg Records
Das Besondere dieses beinah vergessenen Albums aus dem Jahre 1983, das schon seinerzeit nur privat in kleiner Auflage gepresst und vertrieben wurde, ist keinesfalls eine unerhöre Mischung von Stilen. Zuviel ist hier vertraut als Anklang von Bill Evans bis MCoy Tyner, und das Quantum Kalimba reicht nicht aus, um der Zeit von damals voraus zu sein. Alle vier Jungs kannten ihren Coltrane, besonders die Quartett-Alben, und hin und weg waren sie nach eigenen Angaben von John Handys „Indo-Jazz“ namens „Karuna Supreme“, einer herrlichen Schwarzwald-Produktion des Labels MPS. Das Besondere ist gar nicht leicht auf den Punkt zu bringen, und beruht auf der immensen Spielfreude, die nie überdreht und stets massvoll bleibt, mit einer frappierenden Leichtigkeit des Ausdrucks. Ich hätte damals meine helle Freude gehabt, diesen gesammelten Unaufgeregtheiten zu folgen, und hole das nun gerne nach, dank einer weiteren Ausgrabung der Schatzjäger von Frederiksberg Records: „Abendmusiken“ von „Green Cosmos“. Die Aufnahme ist vom Feinsten, und dass die Jungs hier alles, was sie kennen, in die Stücke hineinlegen, und etwas von dem, was sie nicht kennen, bringt ein Gespür fürs Unerhörte ins Eigentlich-Vertraute!the unanswered question
2025 Brahem / Bates / Lechner / Holland: Last Days of Sky
2011 David Sylvian: Died In The Wool – Manafon Variations
2025 Jon Balke: Skrifum
2025 Alabaster DePlume: A Blade Because A Blade is Whole
2024 Andrew Wasylyk & Tommy Perman: Ash Grey And The Gull Glides On
2011 David Sylvian: Died In The Wool – Manafon Variations
1973 Paul Bley: Open, to love ODER
1993 Hosoni Haruomi: Medicine Compilation From The Quiet LodgeSix excerpts from new interviews with Jon Balke, Alabaster, Tommy & Andrew, two excerpts from an email exchange on Manafon Variations with Jan Bang and Erik Honoré, and eight texts of mine. Time of production: march 25: 10.00 a.m until 4.40 p.m. Time of airplay: march 27, 9.05 p.m. until 10.00 p.m. – afterwards seven days to listen to it (again) at the deutschlandfunk audiothek! Funny trivia: I never worked longer in sequencing, preparing and writing a radio hour. Hope it doesn‘t end in „over-production“. Too many good ideas easily prepare the ground for failure and „Verzettelung“! The good news. I am only the go-between. There is no replacement for listening.
As i‘ve heard, the forthcoming album of Anouar Brahem will be released a bit later than planned, on March 28, which makes it a perfect evening for presenting this album the night before. Along with Jon Balke‘s exceptional „solo piano album plus spectrafon“ and, at least a mentioning of Paul Bley‘s milestone „Open, to love“, this is the ECM „chapter“ of the show. The reissue of David Sylvian‘s „Died In The Wool – Manafon Variations“ offers a perfect opportunity to take it out from the ivory tower (where it doesn‘t belong) and experience its „street credibility“. It is, by the way the very last album of David, the singer! The album from the duo „Tommy Perman / Andrew Wasylyk“ is a shining star of the English label „Clay Pipe Music“, and I am very sure that it will rise the interest for its broad palette of moods, songs, (graphic) stories – and cover art. Center state belongs to the forthcoming album of Alabaster DePlume, whose research area betweeen the private and the political comes along with a lightness that makes even its darkest moments a study in elevation. And if Hosoni Haruomi won‘t be played this time, he will definitely have a decent apparition in one of my forthcoming „Klanghorizonte“ evenings at Deutschlandfunk in April, June, or September. In case you don‘t wanna wait, go hunting for „Medicine Compilation From The Quiet Lodge“. A glorious reissue from Victory Records. And a collector‘s item again soon!
The unanswered question is a beautiful Charles Ives piece. And, on another level of the „everyday routine“, it is the question how to end that Klanghorizonte hour on March 27. A track from Paul Bley‘s jazz piano milestone makes as much sense as one of so many awesome pieces from that Japanese medicine compilation. After discovering Hosoni‘s „Pacific“ years ago, a gem from the late 70’s, followed weeks ago by Omni Sight Seeing from the late 80‘s, I was even more blown away on my time travel acticvities by Medicine Compilation From The Quiet Lodge, daring back to 1993. Japanese Jewels they are all, but if it comes push to shove (and declaring myself a true beginner in regards to Hosoni Haruomi), I chose these transmissions „from the quiet lodge“ as being my favourite. I asked someone to do some digging in the archive of DLF, and perhaps they find my old radio portrait about Paul Bley‘s life and times in dusted shelves. „Otherwise – throw the dice!“ („Omni Sight Seeing“ and „Medicine Compilation From The Quiet Lodge“ have recently been reissued on beautifully coloured vinyl by Victory Records. I bought both of them for a really quite low price at HHV, Berlin)
Sisters with Transistors
Die Dokumentation erzählt die verblüffende Geschichte der Pionierinnen der elektronischen Musik. In einer Mischung aus Archivmaterial, Interviews und visionärer Musik entsteht ein unterhaltsames Zeit- und Sittenbild von den Kriegsjahren bis heute, das von der befreienden Kraft neuer Technologien erzählt. Erzählerin ist die Musik-Ikone Laurie Anderson.