Vor und nach Beth (zweiter Teil – Nach Beth)
Es war noch ein wenig Licht am Himmel, als ich aus dem Zirkus kam. Ein heiteres Stimmengewirr von glücklichen Konzertbesuchern. Fast hätte ich mir noch ein „Lives Outgrown“-Tshirt geschnappt. In der benachbarten Kneipe trank ich ein grosses, mir viel zu saures Belgisches Bier, und kam ins Gespräch mit Christiane, Robert und Helène, und wir erzählten uns besondere Momente der vergangenen zwei Stunden, fast hätten wir Gänsehaut an Gänsehaut gereiht: „I cannot say how much I adore life“. Zurück im Hotel war der Schlaf nicht annähernd so erfüllt wie der Abend es vorgemacht hatte. Ich bedauerte es, keine Zopiclon dabei zu haben, und fragte mich, ob Vollmond sei. Ist die Nacht erst einmal aufgeholt, kommen die Schwebungen zurück. A soft spell: that rare bleakness that breaks the dark.
4 Kommentare
Olaf Westfeld
Das liest sich gut – bin gespannt auf weitere Berichte !
Michael Engelbrecht
Hahahaha… das Eigentliche fehlt ja, und die Weihnachtsgeschichte auch, aber so ist das mit Weihnachten…auch einfach einen weiteren zu schreiben…nö…ausser er hätte einen besonderen Dreh. Und einen Dreh bewahr ich mir für Nikolaus auf…
Interessante Berichte ber Paris und sonstwo im Netz…
Lorenz
hier der link zu einem Live im Studio Konzert für den Zündfunk mit Beth Gibbons und ihren fantastischen Musikern vom 11.Mai:
https://www.ardaudiothek.de/episode/pop-rewind-der-nachtmix-podcast/beth-gibbons-im-studiokonzert-oder-die-schoenheit-der-melancholie/br/13441481/
Michael Engelbrecht
Schöne Entdeckung, Lorenz. Ich höre das Album erst wieder in Hyères, lasse das Brüsseler Konzert nachschwingen… ja, die Band ist klasse. Und meine Begegnung mit Beth nach dem Soundcheck hat mein „Profiling“ von ihr bestätigt:) Meine Adventsgeschichte:)