Michaels 25 Lieblingsalben 2025 (Teil 3)

ZWANZIG Cyrille – Frisell – Downes: Breaking The Shell (Red Hook Magic – ein eigenwilliger Produzent erkundet etliche Kirchenschiffe, bis er – endlich – den passenden Raumsound gefunden hat. Den Rest besorgen drei Magier. Ein Schelm, wer hier die Doors raushört!)

EINUNDZWANZIG Mulatu Astatke plays Mulatu Astatke (Wer irgendwann der Serie „Ethiopiques“ begegnet ist, findet hier alles andere als einen nostalgischen Abklatsch. Packt mich vom ersten bis zum letzten Ton. Richard Williams hatte das Glück, die Band live zu erleben und erzählt auf The Blue Moment davon.)

ZWEIUNDZWANZIG The Mountain Goats: Through This Fire Across From Peter Balkan (Vorsicht, Musical, Wenngleich ein dunkles! Wenn einer diesen Dreh hinkriegt zwischen Survival-Drama, Post-Existenzialismus und Broadway, dann der Herr der Bergziegen!)

DREIUNDZWANZIG  Jonathan Richman: Only Frozen Sky Anyway (Auszug aus dem Blog-Tagebuch, Spätsommer: „Manche halten ihn für einen Scharlatan, das ist auch schon Don Cherry passiert. Ich habe Jonathan Richman immer gemocht, aber seltsamerweise erst seit einigen Jahren intensiver gehört – sein neues Album spricht mir mit Liedern über den Tod, mit Witz und Wehmut, aus der Seele. Fehlt nur noch die Harfe von Harpo Marx. Ein Taking Head ist auch dabei.)

VIERUNDZWANZIG Benedicte Maurseth: Mirra ( „Fans of Robert Wyatt‘s Rock Bottom [one of the most heartbreakingly beautiful albums from the last 100 years; m.e.], mid-70s Bert Jansch [I saw Bert Bert Jansch solo in the summer of 1975 in the „Omnibus“, Würzburg; m.e.] and Popol Vuh‘s Aguirre soundtrack will get the idea. A thing of wild beauty.“ ((quote from a Mojo review that put a big smile on my face).

FÜNFUNDZWANZIG Natural Information Society: Perseverance Flow(siehe Coverabbildung in der Tradition von Moki Cherry) – (das drittbeste Album von Joshua Abrahms‘ NIS – hat mich gerade rechtzeitig vor Nikolaus erreicht, um noch auf meine Liste zu springen!(Pitchfork vergibt 8.0, ich 8.2.) Und bevor jemand nachfragt: die beiden Meilensteine der Truppe sind die beiden davor: „Since Time Is Gravity“ (9.1 meine Wertung), sowie, mit Evan Parker, live in London, „Descension – Out Of Out Constrictions“ (da sage ich 8.8, fantastischer Sound, by the wayalle drei!)

ZUGABE: SECHSUNDZWANZIG Keith Jarrett: Vienna SIEBENUNDZWANZIG Amina Claudine Myers: Solace Of The Mind ACHTUNDZWANZIG Cate Francesca Brooks: Lofoten NEUNUNDZWANZIG Tortoise: Touch DREISSIG John Scofield / Dave Holland: Memories Of Home

3 Kommentare

  • Olaf Westfeld

    Dachte erst an das Return To Forever Album, nicht an Jonathan Richman. Bin gespannt auf die schönen Beschreibungen in den nächsten beiden Stiefeln.

  • Michael Engelbrecht

    You’re welcome.

    Joshua A. verdanke ich einen der klanglich umgewöhnlichsten OTÖNE meiner Radio Geschichte zu dem Album mit Evan Parker, DESCENSION.

    HIER!!!!!

    Zu PERSEVERANCE FLOW sagte er: „Perseverance Flow ist Seilspringen in Zeitlupe. Ein Tanz der Zusammenarbeit, um Mut und Humor zu sammeln und trotz strömender Tränen weiterzumachen“

    Jan Bang kennt Joshua sehr gut und ist auch ein grosser Freund dieser Formation….

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