„Turn a moment of nothing into something“, oder: Ein paar Dinge am Rande

„One day, we will put it all behind
We’ll say, that was just another time
We’ll say, that was just another day on Earth“
– Brian Eno
Wie man mit einem Blick auf die Playlist rasch erkennt, ist International Anthem Rec. Co. eines der Themen meiner Radiostunde in der kommenden Woche. Die Sendung wurde gestern produziert; ein paar O-Töne von Scott McNiece, einem der Gründer von IAR kamen wenige Stunden zu spät, um noch eine Rolle zu spielen. Ein O-Ton von Benedicte ist dabei (DLF, 31. Juli, 21.05 Uhr), das „overvoice“ besorgte meine Lieblingsstimme des Senders, Christiane Nothofer, die auch ein paar Zeilen aus der Besprechung von „Lofoten“ vorträgt, die „Electronic Sound“, aus ein paar guten Gründen, zum Album des Monats August erklärt hat. Ich bin gespannt, was Lajla zu dieser Musik sagen wird, die mir einiges zu der Inselgruppe weit im Norden erzählt hat.
Resavoir & Matt Gold HORIZON (International Anthem) Benedicte Maurseth MIRRA (Hubro) David Boulter YARMOUTH (Clay Pipe Music) Jeremiah Chiu & Marta Sofia Honer DIFFERENT ROOMS (International Anthem) Carlos Niño & Miguel Atwood-Ferguson CHICAGO WAVES (International Anthem) Ben LaMar Gay YOWZER (International Anthem) Amina Claudine Myers: SOLACE OF THE MIND (International Anthem) Henriksen Seim Jormin Ounaskari ARCANUM (ECM) Benedicte Maurseth MIRRA (Hubro) Cate Francesca Brooks LOFOTEN (Clay Pipe Music)

Apropos „Inselmusik“: zu meinen, sagen wir mal, zwölf „Inselalben“ von International Anthem gehört sicher ein Doppelalbum, das sich auch unter meinen liebsten Jazz-Live-Doppelalben „ever“ einfinden würde, „The Way Out Of Easy“ von Jeff Parker und seinem Quartett (Foto 2). Und es ist eben nicht von 1975 („Agharta“) oder 1977 oder 1969, sondern von 2024. Hier ein Zitat von Jeff, und meine freundliche Aufforderung, diesem „Weg aus dem Leichten hinaus“ mal eine Chance zu geben – es ist leicht (easy peasy & deep)!
That’s why I called the record The Way Out of Easy. Within the context of free improvisation or free jazz, sometimes freedom seems like it can be exploited where cats feel like everything has to be really dense. Sometimes freedom can mean just not doing anything, or it can be very restrained. The band, when we improvise together, we really are trying to think compositionally and really developing things and letting stuff go slow, and being very intentional and deliberate about what we’re doing.

Die „September-Horizonte“ sind speziell. 35 Jahre lang habe ich die Sendung gemacht. Demnächst gibt es bei International Anthem das erste Album des Chicago Underground Duos seit elf Jahren (Foto 3). Es gefällt mir so gut, dass es seinen Platz sicher hat. Nicht zuletzt, weil es ein paar naheliegende und verrückte Verbindungen nahelegt – zu dem Cover eines Albums von Brian Eno (welches wohl!?), zu Jonathan Richman (hört! hört!), und zu Don Cherry sowieso. Der Grundton dieser „Dinge am Rande“ ist die Vergangenheitsform, obwohl alles – letztlich – „Zukunftsmusik“ ist. Wie das „Traumteil“ hier (Foto 4).

Ich stelle im September wohl auch ein Stück aus Steve Tibbetts‘ neuer Arbeit vor, die im November rauskommt. Bin gespannt, wo es sich in seiner umfangreichen „Albenhistorie“ einordnet, in der „wilden Musik“ rund um Hammerwerke a la „The Fall Of Us All“, oder „A Man About A Horse“ oder im meditativen Feld seiner stillen Meisterstücke a la „Northern Song“ oder „Life Of“.
Einige „Radiokreise“ schliessen sich, wenn abends am 22. Januar 2026 mein Steve Tibbetts-Portrait „laufen“ wird (im November und Dezember waren schon alle Termine vergeben). Meine allerersten zwei Radiosendungen überhaupt liefen abends, im Oktober 1989, über genau diesen Steve Tibbetts, erst im Deutschlandfunk, und unmittelbar danach, mit völlig anderem Skript und anderen O-Tönen, im NDR bei Michael Naura. Reiner Zufall, diese zeitliche Nachbarschaft, und eine schöne Herausforderung für ein „creative writing“-Seminar. Aber (patati patata!), wie gesagt: Zukunftsmusik, wie etwa auch das neue Dreifach-Opus der Necks, „Disquiet“ (Foto 1), das im Zentrum der „Herbsthorizonte“ aufleuchten könnte (so der alte Zauber weiter wirkt): „always different, always the same“.
Weisst du noch, damals.
Nein.
Weisst du noch.
War es schön, es war doch schön, manchmal, oder.
Ja ja, auch. Aber.
Aber.
Es war auch … anders.
Unheimlich.
Manchmal unheimlich schön.
Es ist eine Freude, die Kommentare zu lesen: darin kommt auch folgendes Album vor (Foto 5):

„Although somewhat unexpected choices of instruments, Takada and Bro share the affinity of openness and exploring sound as source material. Taking a step deeper beyond musical training, cultural background and age difference (which also would be besides the point since Midori Takada is by Bro considered forever young at heart, and Bro himself is nearly fluent in Japanese language), Until I Met You is its own ecosystem, a gesture of unity and worldbuilding. “I try to express myself with sound and have no ambition with my instrument other than to create moments of beauty with my fellow collaborators. I see Midori Takada as someone who can do exactly this. Turn a moment of nothing into something,” says Jakob Bro.“
22 Kommentare
flowworker
Die Necks im Oktober:
Sat 18th – MPS Studio, Villingen, Germany
Mon 20th – Pannonica, Nantes, France
Tue 21st – Periscope, Lyon, France
Thu 23rd – Spazio Teatro 89, Milan, Italy
Fri 24th – Jazz & Wine of Peace, Gradisca d’Isonzo, Italy
Sun 26th – The Jazz Cafe, London, UK
Mon 27th – Strange Brew, Bristol, UK
Tue 28th – The Jam House, Birmingham, UK
Thu 30th – Musikbunker, Aachen, Germany
Fri 31st – Heimathafen, Berlin, Germany
flowworker
Wer auf „Agharta“ klickt, im Absatz über Doppelalben, kommt zu Miles Davis‘ grossem finalen Album seiner „electric years“ (1969-75). Und einer gelungenen, die pure Neugier weckenden Besprechung.
Es ist interessant, dass ich bei vielen Alben, die so reinhauten beim ersten Hören wie „Taking Tiger Mountain (By Strategy)“ oder „Rock Bottom“, oft das Wetter und andere Marginalien erinnere (Plattenladen, Wohnheimzimmer etc.) – perfekte „klassische Konditionierungen“, bei denen die „Ergriffenheit“ sogar auf die Umgebung mit einfing.
AGHARTA hörte ich das erste und zweite Mal fast hintereinander, an einem warmen Sommertag – und die folgende Nacht war tropisch! Das wunderbare blaue Vinyl der „reissue“ perfekt – ich bin immer wieder begeistert! (m.e.)
Olaf Westfeld
The Necks in Aachen würde ich gerne einrichten 😉
Jeff Parker über Neil Young (leider selbst noch nicht gehört):
⭕️ 👍
HIER!
&
HIER!
((Anm. M.E. : manche links führen nur „hinter der Bezahlschranke“ zu einem Text!))
Wolfgang Hertel
Da ist viel zu lesen zwischen den Zeilen und am Rande, lieber Michael Engelbrecht. Die Klanghorizonte hören wir hier in Krefeld zu viert, in der nächsten Woche. Alle Handys aus. Ich glaube, ich war öfter nachts dabei, schon in den ersten Jahren der Klanghorizonte! Ich bin mittlerweile so alt wie der berühmte Song der Beatles!
Drei CDs von Alabaster DePlume habe ich inzwischen , und die verrückte, tolle Platte mit Chiu und Kalma! International Anthem ist eine tolle Entdeckung gewesen, danke dafür!
Michael Engelbrecht
@ Olaf & Norbert: schaut mal, wenn ihr kommen wollt, ob es einen Vorverkauf im Netz gibt. Ich kenne die Betreiber nicht, Wäre ne feine Sache. Ingo muss ja nur in den „Heimathafen“ gehen… übrigens: der Musikbunker ist ein Musikbunker und kein edles bestuhltes kleines Theater…
Ich weiss nicht, ob DISQUIET ein so toller Albumtitel ist, aber damals schlugen auch die Labelleute die Hände überm Kopf zusammen, als David Bowie sein erstes Berliner Album LOW nannte. War bestimmt Enos Schuld:) ….
… ich komme darauf, weil ich gestern mit zwei Musikfreunden (und ECM Fans) über Albentitel und Cover sprach… kennt ihr eigentlich die traumhafte, geniale, letzte Platte, auf der Jarrett elektrische Klänge spielte, RUTA AND DAITYA, allein im Duo mit Jack DeJohnette. Früh in den Siebzigern… Da hätte ich gerne noch zehn Alben dieser Art gehört, statt zehn Standardsalben….
Ruta und Daitya (übrigens die afrikanischen (!!) Namen der Zwei) hatte in den ersten Jahren ein tolles Cover aus der Schule der Naiven Malerei von Maja Weber, das ich umwerfend fand… es wurde später durch ein schlichteres Sand-Motiv ersetzt.
@ Wolfgang: gerne per Du, und das habe ich noch nie gehört: Handy aus beim Hören, die moderne Form von deep listening statt „scotch und candlelight“. 😉 in meinem Leben war ich nur einmal in Krefeld bei einem Konzert, ungefähr das fünfte Mal, dass ich die Go-Betweens sah, noch vor dem ersten Break-Up. Ja, International Anthem ist hochspannend. Different Rooms von Chiu und Honer höre ich derzeit unheimlich gerne, drei Platten, und jede sehr speziell! Also: Handy aus und Kerzenlicht (und dann berichten😉: micha.engelbrecht@gmx.de)
ijb
Ich finde „Disquiet“ tatsächlich einen hervorragenden Albumtitel, der vieles verspricht, auch eine atmosphärische Wende zum letzten , extrem ambienten Album „Bleed“. Ich mag die Stücke von den dreien, die mehr in Richtung „disquiet“ (Unruhe, Rastlosigkeit) gehen, viel mehr als die Ambient-Stücke.
Nachdem ich im letzten Jahr gleich zwei Mal bei Necks-Konzerten war, bin ich diesmal sicher nicht dabei. Ich habe einfach zuletzt mehr Geld ausgegeben, als ich verdient habe, und aktuell kommt weit weniger rein als in den letzten zwei, drei Jahren, und die angefangen Projekte spälen auch nichts rein … (weshalb ich voraussichtlich nur mit Hilfe von geliehenem Geld ans Jahresende kommen werde).
Michael
Dann bin ich nun noch gespannter als zuvor, aufs erste Hören, zumal ich die ambienten Sachen wie Hanging Gardens in der Regel so mag wie die wilderen a la Drive By etc. (m.e.)
M. Liebig, NRW
Ich wusste nicht dass, du diese Sendung schon so lange machst, und habe sie erst entdeckt, durch reinen Zufall, als ich mittendrin einschaltete, vor Jahren, und etwas von dem Brüsseler Label Made To Measure lief, mit dem grossartigen Marc Hollander. Vorher kannte ich nur alle von den Jazzfacts.
Kurz vor dem Ende des alten Blogs bzw. dem Ausstieg einiger Leute da bin ich dann zu einer „treuen Leserin“ geworden und mitgewandert zu Flowworker. Ich dachte, du wärst da bei dem ersten Blog so etwas wie der Abteilungsleiter!! 😂
Eine der ersten Cds, die ich mir kaufte, seit es die Flowworker gibt, war das Soloalbum von Marc Johnson. Ich freue mich jedesmal, wenn ich das Cover hier sehe.
Ich mag auch die Cover von Clay Pipe Music sehr, und muss noch zurückhalten, das einiges blind zu bestellen. Hast du da noch Tips?
(Ich habe eine Mail an den Sender geschickt, vor zwei Monaten, mit meiner Mail „Monika. (…) …“ Hast du sie bekommen, dann kannst du mir gerne privat mailen…
Das Album von Brian Eno und Beatie Wolfe, also das Songalbum, ist umwerfend, und vom Lesen hier kann ich nur ahnen, wieviel du von Eno über die Jahre gespielt hast. Ich habe ihn erst mit den Jahren entdeckt (Geburtsjahr 1973), meine erste Liebe war Nerve Net, also Neunziger Jahre!!!
Leider sind meine Partnerin und ich kommende Woche in London, wenn die Klanghorizonte gesendet werden, ich hoffe, wir können sie nachhören!!!
flowworker
Sehr aufmerksam, Monika, anders als ich: sorry, ich habe erst jetzt die Mail in meinen Mails entdeckt. Melde mich dann privat: schöne Ecke in Essen, wi du wohnst – bin demnächst alle paar Monate einmal tagsüber in Rüttenscheid. Da könnten wir mal einen Spötsommernachmittag, bei Interesse, in der Rüttenscheider Strasse draussen bei dieser wunderbaren Eisdiele sitzen, die saisonweise Vanilleeis und Rhabarber anbietet!
Klanghorizonte im Hydepark, das hätte was! Ich war zuletzt in dem Jahr da, als die beiden Eno / Hydes erschienen sind, daslange Interview in vier Teilen findet sich bei Manafonistas. A propos: nix Chef, und jemand anders war im Besitz der Produktionsmittel: wer an den Knöpfen sitzt, hat das Sagen. Yesterday’s snow.
Ja, was Clay Pipe Music angeht, lerne ich noch dazu. Sehr feine Alben, mitunter als Cd / Lp verfügbar, sind folgende:
Vic Mars: Inner Roads and Outer Paths
„Vic manages to merge the wow and flutter of orchestral sounds from vintage British cinema documentaries, with Freddie Phillips style acoustic guitars and sequenced analogue synths. ‚Inner Roads and Outer Paths‘ is a lush beautiful record that magically captures the Hereford landscape of Vic’s youth.“
Sowie:
Plinth: Music for Smalls Lighthouse
Jon Brooks: Shapwick
Und die beiden in den kommenden Horizonten auftauchenden CDs: „Music for Deep Hyde Park Listening“, von Cate Francesca Brooks und David Boulter 😉🎡 (aber ich bin erst Anfänger, was die Musik des Labels angeht. Wenn ihr in London seid, vorbeischauen, und einen Gruss von mir bestellen!)
Übrigens hat noch immer keiner geantwortet, an welches Cover welches Eno-Albums das Cover der neuen Arbeit des Chicago Underground Duos erinnert…
Ab jetzt gerne via Email…
Herzlich, M.E.
P.S. Ein paar Jahre her, da hat Martina mich zu den Klanghorizonten befragt, nach meiner letzten langen Nacht, wo das Ende besiegelt schien.
DAS INTERVIEW
Aber dann sind, dank Thomas L, die Horizonte in den Abend gewandert, sehr viel kürzer, aber mit der alten freestyle Idee. Am Mikrofon seither Thomas, Niklas, und ich. Zugabezeit für mich! 🪘
flowworker
The first sequencing of a radio hour at the end of September …
Erster Entwurf der Klanghorizonte vom 28. September 2025 …
Robert Wyatt
Edward Vesala
Lucrecia Dalt (neu)
Steve Tibbetts (neu)
The Necks
Angel Bat David (neu)
Chicago Underground Duo (neu)
Don Cherry
Ludwig Berger & Vadret de Morteratsch (neu)
Brian Eno
(Well, Mr. Jan Bang and all, something exciting from this September’s Punktfestival at Kristiansand (or whatver stops you in the tracks), can change the structure pf magic, so don’t hesitate to go for the sounds that break your heart! What about the forthcoming Bitchin Bajas, by the way?!)
With kindest regards, Michael E.
Frances Castle
When Cate and I first began discussing the cover for Lofoten, we talked about the mountains and the landscape, and Cate was particularly keen that I include the houses typical of the region. „I think it would be particularly lovely to feature a pop of red with the signature Lego houses,“ she said.
It was another year or so before I actually started working on the artwork. We had originally planned it as a winter release, but time slipped – as it does – and it became clear the album was more likely to come out in spring or early summer. Because of this, I didn’t want the cover to depict a snowy, wintry scene.
Like Cate, I’ve never been to Lofoten, so – just as she did with the music – I had to take a leap of imagination to create the artwork. I searched for images to help me get a sense of what Lofoten might look like in spring. There are countless snowy pictures online, but far fewer that show the landscape as it emerges from winter.
A major influence on the illustration was the work of David Blackwood and his drawings of Newfoundland.
I wanted a human element to help with scale, and to give the feeling that the weather was warm enough to enjoy the outdoors, hence the two figures standing by the fire whale watching.
Ultimately, the finished sleeve is less a postcard from Lofoten than a shared day-dream about it – a place glimpsed through music and imagination rather than through a camera lens. The ember-lit figures, the splash of red on the little house, the mountains exhaling the last chill of winter: each detail is a quiet nod to stories Cate tells in sound and the ones I imagined while drawing. If the record invites listeners to travel somewhere they’ve never been, I hope the artwork opens the door – just wide enough – for them to step inside first.
Go to Clay Pipe Music HERE!
Peter Hellmann
Danke für die Mail. Wir haben das Programm von Punkt gelesen und würden so gerne Benedicte live erleben und die Musik mit dem „wildfire“-Programm, Arve Henriksen und all den anderen. Wenn du weisst, ob du kommst, melde dich bitte…vielleicht gibt es wieder eine Bootsfahrt!
Wir freuen uns auf die Klanghorizonte zuhause live, nächste Woche.
Different Rooms ist fantastisch. Und das blaue Vinyl von Agharta eine tolle Pressung, überhaupt scheint das ein Remaster zu sein. Früher in den langen Nächten, hättest du betwimmt eine ganze Seite gespielt. Neben Bitches Brew mein Favorit vom „electric Miles“
Olaf Westfeld
Ruta & Daitya – großartig!
Karten sind im Netz verfügbar, würde eine (,2,3,..?) vorbestellen.
Neue, bestimmt hörenswere Alben gibt es auch von Midori Takada & Jakob Bro, Mills & Palladino.
Der Bajas Vorab-Track gefällt mir. Das Album mit Natural Information Society fand ich erst etwas verdaddelt, aber irgendwie habe ich es dann doch verhältnismäßg häufig gehört.
Michael Engelbrecht
Besorge dir auf jeden Fall eine. Ich kümmere mich die Sache in der kommenden Woche, Olaf. THE NECKS IN AACHEN. Norbert möge sich melden…
Takado & Bro
Mills & Palladino
Zwei vielveraprechende Alben. Das erste Mills & Palladino wurde von Odilo, Thomas und mir im Jahresrückblick gefeiet, von allen! Let’s wait and listen!
Michael Engelbrecht
@ Peter H: Melde mich bei eich, wenn ich Bescheid weiss mit Kristiansand.
Und, ja, AGHARTA! Dunkel und wundervoll!
Karsten Mützelfeldt
Toi toi toi für Deine kommenden Sendungen, ich werde versuchen, sie zu hören.
Dich zu hören ist immer ein Genuss, ein sinnliches Erlebnis und bereichernd.
Alles Gute für Dich!
Best from the Southwest!
ijb
„Different Rooms“ war bislang an mir vorbeigegangen. Kann man die schon kaufen?
AUf Bro & Takada bin ich auch gespannt. Wie ich von Wadada hörte, gibt es im Herbst auch ein neues Album mti Wadada, Jakob Bro und einem dritten Musiker (Marcus Gilmore, glaube ich). Und, wie er mir verriet, haben die beiden auch ein Album mti Marilyn Crispell eingespielt, die im November auch noch einmal beim JazzFest auftreten wird.
@Peter Hellmann
Benedicte live kann ich nur empfehlen. Sie spielte ihr letztes Programm vor zwei Jahren mit dieser Band bei PUNKT, und da es eine kleine Umbesetzung gegeben hatte (Morten Qvenild hatte nicht auf dem letzten Album mitgespielt, aber die Musik dann in der Liveversion mit seinem speziellen Sound in eine neue Richtung gelenkt), hatte Benedicte direkt die Überlegung, mit der Band ihre neuen Stücke einzuspielen, die auch thematisch anknüpfen (beide Alben befassen sich mit ihrer Heimatgegend).
Ich werde wiede vor Ort beim Festival sein, diesmal auch mit meiner Tochter, es gibt garanteirt wieder den alljährlichen, samstäglichen Bootsausflug zum Grundstück von Jans Bruder Arne. Ich werde vorher mit Benedicte etwas auf der Hardangervidda filmen, für ein anderes, neues Projekt, das im September in Oslo im Studio aufgenommen und auch live beim Ultima-Festival präsenteirt wird.
Michael Engelbrecht
@ Ingo: kann man kaufen als vinyl und cd und dl. Ich bin restlos angetan von diesem Album, und nicht wegen der Anspielung an ein grosses Eno Album im Tracktitel Before And After Signs😉 …. Und ich bin sehr gespannt auf deine kleinen Augusttexte zu „album“ und „film“!
Einige Echos sind sehr bewegend: ich werde dir eine Musik der Zikaden zusenden, Karsten!
Die zweite Fassung der Herbsthorizonte sieht dann mal so aus (aber die Alternative muss gross sein, denn ein Stück aus Edward Vesalas altem Meisterwerk würde rausfallen (gibe me back the long long nights😉!):
Robert Wyatt
Mills & Palladino (neu)
Midori Takada & Jakob Bro (neu)
Lucrecia Dalt (neu)
Steve Tibbetts (neu)
The Necks (neu)
Angel Bat David (neu)
Chicago Underground Duo (neu)
Don Cherry & Ed Blackwell
Ludwig Berger & Vadret de Morteratsch (neu)
Brian Eno
P.S. der Titel des neuen Tibbetts-Opus: CLOSE
radiohoerer
Eine kleine Hilfe zum Erinnern. Deine Tibbetts-Sendung hatte ich gehört, jedenfalls bin ich mir sehr sicher.
Und jetzt kommt das hier: Stars of the Lid – Music for Nitrous Oxide (30 Year Anniversary Remastered). Und ich bin sehr sicher, dass du „Stars of the Lid“ sehr oft gespielt hast. Da waren noch Aphex Twin’s Selected Ambient Works. In diesem Zusammenhang müssen auch Main und Labradford genannt werden. Eine tolle und wichtige Zeit.
ijb
@M.E.
Ich hab die CD dann gleich mal bei Amazon bestellt (also direkt nach meinem obigen Kommentar); da sie dort noch günstig zu bekommen war, und ich schon viele Tage lang nach etwas gesucht hatte, damit mein Warenkorb mal die Mindestbestellsumme erreicht.
(Hab mich für die CD entschieden, da mir die LP-Preise aktuell /mittlerweile einfach zu hoch sind, und ich hab in den letzten schon ein paar Mal den Fehler gemacht, dass ich LPs gekauft habe, als ich dachte, das seien (nach heutigen Maßstäben) gute Preise, und dann fand ich die entweder gar nicht so gut, dass ich den Preis hinterher noch angemessen gefunden hätte – oder ich hab die LPs dann später für deutlich günstigere Summen gefunden. Hab grad auch mal wieder einige Tonträger aussortiert und verscherbelt oder bei Discogs eingestellt.)
Mit der Kalma/Chiu/Honer-CD bin ich letztlich auch nie so richtig warm geworden – verglichen mit vielen anderen International-Anthem-Alben in meiner Sammlung. Die Alben des Labels sind immer interessant, und ich glaube, ich habe den Großteil auch gehört – aber manche Projekte bleiben bei mir, bspw die Irreversible Entanglements, andere bleiben mir etwas distanzierter, sind mir dann vielleicht zu nah am Beliebigen.
Michael Engelbrecht
@ radiohoerer: remember😉
Das wird ja immer besser hier, ja, Stars of The Lid, nicht dieses erste Album, aber alle andern, und Main, Labradford – immer gerne zeitlos!
@ ijb: Bin gespannt, ob Different Rooms bei dir so tief reingehen wie bei mir… zum Glück lassen mich einige Alben, die bei IAR rauskommen, recht kalt zurück, sonst wäre ich ja Fan😉
ijb
Ach ja, ein ganz großes „kleines“ Album, aus dem April das hier interessanterweise (und ein bisschen zu meiner Verwunderung) noch niemandem aufgefallen ist, aber eigentlich den meisten hier im Kreise eine sichere 2025-Favoritin sein müsste, aber anderswo auch viel Begeisterung bekommt: Eliana Glass „E“.
Pitchfork überschrieb die Besprechung etwa:
Ein längeres, inspiriertes Interview findet man hier.
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