Radio on
29. Mai 2025
„klanghorizonte“ playlist in sequence: Flora / Luminal / The Jewel In The Lotus / Loose Talk / New Vienna / Luminal / Lateral (Big Empty Country) / special guest: Beatie Wolfe / Sprecherinnen: Christiane Nothofer & Nina Lentföhr / Tontechnik: Malte Wiegert / Redaktion: Thomas Loewner
Die obige Version zum Hören (über die Deutschlandfunk-Audiothek) darf nur sieben Tage laufen, sie wird dann von mir durch eine klanglich noch bessere Version ersetzt, und bleibt so erhalten.
Beatie Wolfe‘s „Notting Hill solo talk“ can now be heard in the column TALK as part of our Monthly Revelations (June).
3 Kommentare
Lajla
Michaels Komposition könnte man mit dem Spruch von Mies van der Rohe überschreiben: weniger ist mehr. Und doch war es so viel. Der erste Teil der Sendung erzeugte in mir ein Bild von einem Wassertaxi, das den Chaopraya hinunterfährt bis zu einem buddhistischen Tempel, wo die illustren Gäste: Brian, Keith, Bennie, Beatie… aussteigen, um in den heiligen Hallen aufzutreten. Highlight für mich war Beatie Wolfe, die ich Miss Universe nenne. Ich kenne keine Künstlerin, die kosmisch so ausstrahlt und es fertigbringt, das Gegegüber mit glücklich zu machen: zwei Freunde sitzen zusammen und spielen Gitarre.
Danke Michael für die ganz große Sendung. Very Deep.
Michael Engelbrecht
Nun, Lajla, ich kannte Beatie Wolfe bislang kaum, aber ich kann sagen, dass das Hören des Songalbums „Luminal“ auf mich den gleichen „impact“ hat und hatte, also genauso eine Tiefenwirkung, wie meine beiden Songalben der letzten Jahre, von Beth Gibbons („Lifes Outgrown“, 2024), und P.J Harvey („I Inside The Old Year Dying“, 2024). Dass es direkt unter die Haut geht, meinst du wohl mit „kosmischer Ausstrahlung“. Bei all diesen Alben gibt es kein Lied, dass ich überspringen möchte, und die 11 Lieder gehen ja mit ihren „dream moods“ durch lichte und dunkle Wirklichkeiten, und all die Räume dazwischen. Soulfood halt! Und so eine Verbindung entsteht in der Regel beim ersten Hören.
Lorenz
Eine wunderschöne Sendung. Am meeisten hat mich „Play on“ verzaubert.