“Everybody Loves A Train“
Angekommen im Herzen von Hamburg- Eppendorf! Café & Bar Celona. Der große Cappuccino ist nur zu empfehlen. Die Currywurst leider völlig daneben! Nevertheless, a lovely summer day. An Michael Nauras Jazzgemäuer in der Rothenbaumchaussee vorbeigefahren. Ach, ach, die Neunziger, als ich mit guten alten Tonbändern und regelmässigen Zugfahrten meine Sendungen in den Norden brachte, und an der NDR-Staatskasse mein Honorar abholte!

Im ICE eine Menge Train Songs gehört. Richard Williams hat eine wunderbare Sammlung voller „train songs“ zusammengestellt, die ihr nebenan, in „The Blue Moment“ aufrufen könnt. Bis jetzt haben sich 71 begeisterte Hörer gemeldet und eigene „Train Songs“ beigesteuert. Ich hätte einen „im Gepäck“, der da nie auftaucht, der in meiner privaten Zugsongsammlung stets als erster Fahrt aufnehmen würde. „Love At First Sight“ (HIER, aus dem Album „Embrace The Herd“ von „The Gist“) ist nicht einfach ein Song über die Einfahrt eines Zuges in den Bahnhof, er beschreibt (allein in den Klängen) die wundervolle Welt des Verliebtseins in einer Atmosphäre, in der ich manche meiner Stunden des Schwebens gespiegelt finde. Es ist wohl der unbekannteste aller grossartigen „train songs“. Beim Stöbern durch Richards Sammlung fand ich auch jenen traumhaften Song wieder, „Train In The Distance“, (bitte HIER draufklicken zum Anhören!), den ich damals in den Achtzigern, wie das gesamte zugehörige Album, sehr gern gehört habe. Aber die Platte kam abhanden, und seit dreissig Jahren habe ich nie wieder Paul Simons „Hearts and Bones“ gehört. Meine Erinnerungen an das Album sind sehr vage. Ich lausche diesem Lied, ich lese die lyrics – what a fine short story that is: „Everybody loves the sound of a train in the distance / Everybody thinks it’s true“. Ist das ganze Album so berührend?
7 Kommentare
Lorenz
Und mir fällt sofort „the Rail Song“ von Adrian Belew ein (auf Twang Bar King).
Michael Engelbrecht
Die freien Assoziationen des Train Songs Memory Games, wenn wir auf der Couch liegen und träumen. Lorenz, mir gehen jetzt gerade die Klänge durch den Sinn eines Codona Stückes von Codona 2 oder 3, ein Don Cherry-Stück, und natürlich die Mutter all meiner field recordings Platten, „Trains In The Night“. So mancher dieser Züge der alten Langspielplatte rollte nachts in den Klanghorizonten. Und, wer erinnert sich: „Adieu, sweet bahnhof“, von den Nits…
Michael Engelbrecht
She was beautiful as southern skies the night he met her
She was married to someone
He was doggedly determined that he would get her
He was old she was young
From time to time
He’d tip his heart
But each time she withdrew
Everybody loves the sound of a train in the distance
Everybody thinks it’s true
Well eventually the boy and the girl get married
Sure enough they have a son
And though they were both occupied with the child she carried
Disagreements had begun
And in a while
They fell apart
It wasn’t hard to do
Everybody loves the sound of a train in the distance
Everybody thinks it’s true
Two disappointed believers
Two people playing the game
Negotiations and love songs
Are often mistaken for one and the same
Now the man and the woman they remain in contact
Let us say it’s for the child
With disagreements about the meaning of a marriage contract
Conversations hard and wild
But from time to time he makes her laugh
She cooks a meal of two
Everybody loves the sound of a train in the distance
Everybody thinks it’s true
What is the point of this story
What information pertains
The thought that life could be better
Is woven indelibly
Into our hearts and our brains
Norbert Ennen
I was waiting at the station
When your train came in
Wasn’t you I was tiptoeing for
But you gave me a grin
Felt my heart in my throat
Felt my soul going out to you
Could this be love at first sight?
I just didn’t know.
Just wonderful.
Michael Engelbrecht
The best of British transport films
Olaf Westfeld
Ich habe irgendwann letztes und vorletztes Jahr „Hearts and Bones“ noch einmal gehört. Ganz gutes Album, wobei der Song schon mit Abstand der beste ist. Das Codona Stück kenne ich und auch „Adieu Sweet Bahnhof“ (-> sehr schöner Song). Ein ganz düsterer New York Train eröffnet „Illmatic“ von Nas – eines der besten HipHop Alben.
Jan Reetze
Na, dann mal willkommen in meiner alten Heimat, Micha, wenngleich ich am anderen Ende von Eppendorf gewohnt habe. Und irgendwie romantisch, dass jemand in den 90ern noch sein Honorar in bar beim NDR abgeholt hat.
Trains? Vergessen wir diesen nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=iOnbeapXujo
Und diesen:
https://www.youtube.com/watch?v=zOfh7YdugzQ
(Wir laufen ein in Düsseldorf City / und treffen Iggy Pop und David Bowie)
Und natürlich:
https://www.youtube.com/watch?v=fF1lqEQFVUo
Heute mal nicht in umgekehrter Wagenreihung.