Lorenz Edelmanns Auslese 2024

  • Beth Gibbons – Lives outgrown (flowworker tip-grandios)
  • Ariel Kalma Jeremiah Chiu & Marta Sofia Honer – The Closest Thing To Silence (flowworker tip-instrumental, ambient und irgendwie ganz eigen)
  • Lizzy McAlpine – Older (tolles Songalbum mit immer wieder kleinen Überraschungen)
  • Anna Butterss – Mighty Vertebratae (flowworker tip-tolle Stücke und ungewöhnlichen Sounds)
  • Tindersticks  – Soft Tissue (immer wieder tief und schön)
  • Einstürzende Neubauten – Rampen (tolles Album, hier finde ich sogar das deutsch und englisch Singen in einem Song nicht seltsam)
  • Emiliana Torrini – Miss flower (Liebesbriefe, die die Mutter einer Freundin bekommen hatte, in Songs verwandelt – eine schöne Idee, richtig gut umgesetzt )
  • Willie Nelson – Last leave on the tree (eine schöne Überraschung: von seinem Sohn sparsam und oft ungewöhnlich produziert (z.B. Sam Gendel‘s Saxophon)-„Teatro“-Liga für mich!
  • Element Of Crime – Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin (ohne den Film gesehen zu haben – wunderbare Live-Versionen)
  • Meshell Ndegeocello – No more water, the gospel of james baldwin (starkes Jazz, Soul, Spoken Word Konzeptalbum)
  • Iron and Wine – Light Verse (dieses mal im Breitwandsound – aber nie zuviel – eine Kunst)
  • Loma – How I Live Without A Body (auch ihr drittes Album begeistert mich mit ihrem eigenen Sound)



    AUS DEM ARCHIV:

  • King Crimson – Sheltering Skies (genau diese Besetzung hat mein musikalisches Leben sehr beeinflusst)
  • Bill Fay Group – Tomorrow Tomorrow And Tomorrow (hier muss ich manchmal an Robert Wyatt denken)
  • Brian Eno & Holger Czukay & J. Peter Schwalm – Sushi. Roti. Reibekuchen (was für ein Zusammentreffen)
  • Brian Eno – Eno (Soundtrack) (eine prima Zusammenstellung)

8 Kommentare

  • Olaf Westfeld

    Schöne Liste, die ersten beiden finden auch bei mir ihren Platz. Und das Neubauten Album … hab ich nur einmal nebenbei streamen gehabt, es aber nicht häufig gehört, obwohl es mir auch sehr gefallen hat. Vielleicht hole ich das noch nach. Das Konzert war super!

  • flowworker

    Die Einstürzenden sind gesetzt. Ich liebe dieses Album immer mehr, bin sowieo ein Freund von Blixa Bargelds surrealen lyrics, und dem Drumherum…(michael)

  • ijb

    Ich freue mich sehr, dass jemand auch mal Meshell Ndegeocello und ihr aktuelles Album wertschätzt. Diesmal ist „Meshell Ndegeocello“ tatsächlich eine Band (so steht es auch auf den T-Shirts der aktuellen Tournee), eine souveräne Fortsetzung des vorigen, grammygekrönten „Alternative Jazz“-Albums. (Das aktuelle ist wieder in dieser Kategorie nominiert.)

    Ich war zwei Mal bei der Tour, einmal in Mannheim (größere Halle), einmal in Berlin (sehr kleine Halle). Das Programm war im Grunde der Großteil des Albums, dann in einem kürzeren Zugabenteil einige Stücke vom vorigen Album. War anders, als ich erwartet hatte – hätte mir mehr Gesang von ihr erhofft, aber meine werte Frau Gemahlin fand’s „großartig“. Exzellente, siebenköpfige Band. Live war das Album gleich noch mal packender; ich habe die vier LP-Seiten tatsächlich noch gar nicht so oft angehört (aber war sehr erfreut, dass die Künstlerin in Berlin mir einige meiner bzw. ihrer Alben in meiner Ndegeocello-Komplettsammlung signiert hat.)

  • Lorenz

    Ihre letzte Veröffentlichung davor kenne ich leider noch nicht (das werde ich aber noch nachholen) und live habe ich Sie auch noch nicht gesehen.
    Noch durch die Hintertüre nachgereicht:
    Um auf 12 Alben zu kommen, schafften es kurz vor Schluss noch Laurie Anderson – Amelia, The The – Ensoulment und Galiano – Halfway somewhere nicht mehr ganz in die Top 12 😉

  • ijb

    Zu Meshell Ndegeocellos Gesamtwerk. Die Diskografie mit Sternchenwertungen bei Allmusic.com finde ich sehr empfehlenswert und teile im Großen und Ganzen auch die Einzelwertungen der Alben:

    https://www.allmusic.com/artist/meshell-ndegeocello-mn0000402351#discography

    Songwriting-mäßig sind wohl die beiden Alben „Weather“ und „Devil’s Halo“ der Höhepunkt ihres Werks.
    Immer wieder hat sie auch Alben gemacht, die mehr Ensembleprojekte sind, so auch die jüngsten. Das einzige Album, das ich auch nicht ganz so stark finde, ist „The Spirit Music Jamia: Dance of the Infidel“, auch ein Ensemble/Jazz-Album, das auch bei Allmusic.com als einziges Album weniger als 4 Sterne bekommt (sowohl bei den Redaktions-Sternchen als auch bei den Härern/Lesern der Webseite).

  • Lorenz

    Ja, ich kenne auch alle ihre Alben bis auf the Omnichord real book und the Magic city . Weather und auch Bitter sind tolle song Alben. Das Nina Simone Tribut Album mag ich auch sehr. Als Produzentin finde ich
    ihre Arbeit für das Album Time von Anthony Joseph sehr stark.

  • ijb

    Ha – das ist interessant. In der Tat bin ich auch ein sehr großer Freund des Anthony-Joseph-Albums und der Nina-Simone-Tributs. Am besten sind die Songs, die sie selbst singt – „Suzanne“, „Black is the Color“, „Please don’t let me be misunderstood“, „Four Women“, „Either Way I Lose“, aber auch „See Line Woman“ und „House of the Rising Sun“. Eigentlich finde ich nur „To Be Young, Gifted and Black“ deplatziert.
    Ich hab auch noch das Album, das sie mit Jason Moran gemacht hat („All Rise: A Joyful Elegy“ – 5 Sterne hier: https://www.theguardian.com/music/2014/sep/11/jason-moran-meshell-ndegeocello-all-rise-a-joyful-elegy-review) und eines mit Ruthie Forster.

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