matala morning
die sonne lässt sich zeit, diese wolken sind selten, aber werden bald vertrieben. morgens um 8 ist die welt noch in ordnung, wenn man nicht weit über die bucht hinausschaut. jetzt ein kleines bad im meer, ruhig mit der brust durch fast spigelglattes wasser pflügen, während fast alles noch schläft – so findest du auch da, wo buntes treiben ist, wohltuende stille. nach dem schwimmen ist mir erstmal ordentlich kalt, und ich höre, bestens abegerubbelt, auf einer liege, zum zusätzlichen aufwärmen, zwei lieblingsstücke der neuen underworld. schliesslich war ich gerade da, in der unterwelt, erst in wilden träumen, dann beim schnorcheln. und dann „the morning noises“, ich liebe sie, wenn das kleine städtchen, das im süden des lybischen meers schaukelt, erwacht. ganz anders als in paris, füge ich mit schmunzeln bei, dort erwacht das polyphone früh, mir sind dort schon öfters beim dämmerungsstreunen jacques brel und air und leonard cohen begegnet, aus den radios fremder zimmer unweit montparnasse. einmal hätte ich fast geschellt (m.e.)
Ein Kommentar
Henning Bolte
Gruss an die Delphine und die Ziegen in der Samaria! Musik: Antonis Xylouris aka Psarantonis und/oder Ross Daly!