This thing with „spirituality“


As time goes by … „Soundtrack“ war meine erste Platte von Charles Lloyd, noch in Schulzeiten. Womit ich nicht sagen will, was für „smarte greenhorns“ einige von uns damals waren. Vielmehr ist es eine Tatsache, dass die Musik, die Menschen in verdammt jungen Jahren der Unerfahrenheit erreicht, oft etwas „Tiefes“ in Schwingung versetzt, mit lang anhaltenden Nachwirkungen. (Der grosse Philosoph Immanuel Kant irrte ganz und gar, als er die Welt der Musik als „oberflächliche Gemütsreizung“ abkanzelte.) Charles Lloyds Jazz war lässig, entspannt, auf fröhliche Weise exstatisch (im Hippieslang hiess das „groovy“), und voller Klanghorizonte! Those were the days, my friend! Und trotzdem kein Grund, das alles in pure Nostalgie zu verwandeln. Die JazzFacts Im Deutschlandfunk (4. April, 21.05 Uhr) schlagen so manchen Bogen zwischen der Musik von damals und der Gegenwart. Nicht nur wegen der Wiederbelebung des Labels Impulse Records. Nicht nur, weil auf ECM immer noch fantastische Solopianoalben erscheinen (was die „nächtlichen“ Sphären von Fred Herschs „Silent, Listening“ angeht, fühle ich mich an Paul Bleys „Open, To Love“ erinnert).


Kahil El‘ Zabar‘s Ethnic Heritage Ensemble: Open Me, … 
Fred Hersch: Silent, Listening  
Beitrag 1 von Michael Rüsenberg („Destination Unknown“)
A. Kalma
, J. Chiu, M.S. Honer: The Closest Thing To Silence  
Live At Carnegie Hall (1971) – Impulse (A. Coltrane)
Shabaka: Perceive Its Beauty, Acknowledge Its Grace 
Beitrag 2 von Karl Lippegaus  (Jason Weiss: Listenings)
Fred Hersch: Silent, Listening  
Charles Lloyd: The Sky Will Be There Tomorrow

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