Album of the Year

Ich frage mich immer noch ob ich nicht spontan am kommenden Sonntag nach Berlin fahren sollte, um auf das Beth Gibbons Konzert zu gehen. Der Auftritt mit Rustin‘ Man im Audimax der UDK vor 21 Jahren ist eine meiner schönsten Konzert Erinnerungen. Und über die Qualität des neuen Albums hat Michael schon so viel treffendes geschrieben, dass mir dazu nichts mehr einfällt. Die Band scheint die Magie der Musik auch live einzufangen – allerdings ist Magie in diesem Großraumklotz (Verti Music Hall) nur schwer vorstellbar.

9 Kommentare

  • Olaf Westfeld

    Der erste Satz enthält eine Verlinkung, bin mir nicht sicher, ob man die sieht…

  • ijb

    Olaf, wink mal, wenn du wirklich hingehst. Vielleicht finde ich ja wieder eine Kleinanzeigen-Karte zum günstigen Preis.

  • flowworker

    Wird nicht jederfrausmans Album des Jahres sein:) … jetzt am Donnerstag hat Arroj Aftab einen Auftritt in den Klanghorizonten von Thomas L um 21.05 Uhr… Platte erscheint Freitag.

    Viele tolle women’s albums ….

  • ijb

    Korrrekt heißt sie eigentlich Arooj (mit zwei Ohs, nicht zwei Errs). Beim Konzert sagte sie auch, wie man’s ausspricht. Die Deutschen würden zwar „Aroohi Afftapp“ sagen, in ihrer eigenen Sprache spräche man es hingehen „A’ruhsch Av-tabb“ (mit langem u , etwa wie „rouge“ – und kurzem a, etwa wie „tab“, betont jeweils die zweite Silbe).
    Bin gespannt auf das neue Album, auch wenn ich gestehen muss, dass ich sie live im Konzert doch deutlich eindringlicher und packender fand als auf den beiden bisherigen Studioalben, die bei mit eher so bei dreieinhalb Sterne liegen.

  • alex

    Beim Album des Jahres (für Beth Gibbons) wäre ich vorsichtig, aber „Floating on a Moment“ wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mein Lied des Jahres sein. Allein wie sie es in der holländischen Aufnahme oben (danke dafür, Olaf) mit geschlossenen Augen, am Mikrofonständer hängend singt, ist atemberaubend. Die Intensität, die in diesem Song drinsteckt, für den das Wort Gänsehaut erfunden zu sein scheint, wenn sie das Lied singt, bleibt die Zeit stehen. Ich bin jeden Fall am Sonntag in der viel geschmähten Verti Music Hall, auch die Filme, die ich dieses Jahr dort auf der Berlinale sah, waren eher so lala, aber wer weiß, evtl. schafft Beth es ja mit der Band den Saal zu „beseelen“. Ich bin mir sicher bei „Floating“ wird es dort jedenfalls mucksmäuschenstill sein. Also, wenn Du noch eine Bleibe suchst für die Nacht, Olaf, bei mir wäre noch ein Bett frei. Schreib einfach ne Mail. Ist allerdings auf der anderen Seite von Berlin, im Westen der Stadt.

  • Olaf Westfeld

    Alex: Viel Spaß bei dem Konzert – ich werde es nicht schaffen, bin aber gespannt, wie es Dir gefällt.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert