Winfrid Trenkler


Wie sehr man doch Menschen, Stimmen, vermissen kann, die einen einst durch Zeiten voller ureigener coming-of-age-Stories begleitet haben. Wenn man sie von einem Moment zum anderen wieder vernimmt. Aus dem Nichts, fast. Das hier war und ist so eine Stimme. Die von WinfridTrenkler. Die Algorhythmen meiner you tube-Sehgewohnheiten bescherten mir ein aktuelles Portrait, und das ging nah. Akustische Verankerungen von Lebenszeit. (Ein Nebeneffekt von Jans „Autobahn“-Buch: meine jüngsten Trips in alte Zeiten. Erst landete ich in Krautrock-Stories, dann in dem Bob Marley-Film „One Love“, und gestern Abend erst bei Winfrid, schlussendlich dann an einem Tag im Jahre 1985, und staunte nicht schlecht, als ich die Dolumentation „The Greatest Night In Pop“ (Netflix) erlebte. Unbedingt sehenswert!)



The childhood and teenager days, a land of strangeness and wonder. And thrilling music all around. Who still knows this album called „Magician’s Hat“? With that one track in which Bobo Stenson is playing the electric piano? Long time no listen. And such  a long time I haven‘t heard Mr. Trenkler’s voice. From Jan R. I know thait it was him who shot the inside photo of Soft Machine‘s fantastic THIRD. And I still remember him (or Mike Ratldge in an interview with Winfrid) talking about the special organ noises of that band calling it „a wesp-in-the brain-sound“. It was definitely Winfried Trenkler who introduced me to Bo Hansson, and he is responsible for my obsession with „Lord Of The Rings“ (I preferred the album to those three books from Klett Verlag.) And so on. ROCK IN was a great radio show at WDR in the mid70‘s. Hearing his voice today for the first time again since one, two of his „Schwingungen“ hours presenting Manuel Göttsching‘s E2-E4 (I was impressed) followed by Cluster and Eno‘s AFTER THE HEAT (i was blown away), was special. And his story with Vangelis, wonderful. 

Look, listen…

5 Kommentare

  • Norbert Ennen

    WINFRIED TRENKLER. Wie hieß noch mal gleich die tägliche Abendsendung im WDR am Abend? Radiothek oder so ähnlich? Ich sah ihn mal als Außenmoderator bei einem legendären Festival in Scheßel zwischen Hamburg und Bremen, bei dem am Abend die Bühne abgefackelt wurde, weil die Veranstalter ein 2-Tage Fake-Programm zusammengestellt hatten. Am Ende traten nur ca. fünf Acts auf (u. a. Van Der Graaf Generator).

  • Michael Engelbrecht

    In Scheßel war ich auch mal, bei einem wunderbaren Tocotronic Konzert, als sie viel aus ihrem „weissen Album“ spielten, ich konnte sogar ein Lied mitsingen. Ich habe ihn jetzt zum ersten mal, in der Doku, nicht nur als Stimme wahrgenommen, und wenn mich mein „profiling“ nicht täuscht, ist Winfrid auch ein sehr netter Mensch.

    Die Bühne abgefackelt? Nicht gut. Aber immerhin Van Der Graaf.

    Ich habe mal über einen Dritten versucht (gestern), Kontakt zu Mr. Trenkler aufzunehmen. Ein Schuss ins Blaue, wir werden sehen…

  • Lajla Nizinski

    Scheeßel -1973 war ich da. Ich studierte in Hamburg, also nur einen Hüpfer entfernt. Du meine Goodies. Da trat Alexis Corner auf, best Blues ever Ich glaube es war Spätsommer. Es kam eine Durchsage, dass Chuck Berry nicht landen könnte, vielleicht war das aber auch Buddy Miles. Hauptsache wir mussten nicht auf… I m waiting for my man …warten. Lou Reed war da. Softmachine, bei dieser Musik braucht man keine Drogen. Wir waren wegen Wishbone Ash gekommen. Unglaubliche Zeiten, Michael, hast du da getriggert.

  • Jan Reetze

    Da hätten wir uns treffen können, Lajla. Ich hätte nur noch sehr bedingt gewusst, wer da gespielt hat, aber an Soft Machine erinnere ich mich. An Lou Reed ehrlich gesagt nicht, aber das bringen die Jahre manchmal so mit sich … Ich war mit einem schon etwas älteren Kumpel dort, der schon ein Auto hatte. Wir sind Sonntag nacht zurück nach Hamburg; ich habe mich zu Hause nur kurz unter die Dusche gestellt und andere Klamotten angezogen und bin dann direkt zur Schule getrabt, noch ein wenig restbekifft. Ich hoffe, es hat dort keiner gemerkt (und wenn doch, dann war’s eben so.)

  • Michael Engelbrecht

    Nachdem Winfrid Trenkler in seinen „Schwingungen“ noch viele Neuheiten von Sky Records vorhestellt hatte, driftete er für mein Empfinden zu sehr Richtung New Age Mainstream… ich hörte ihn dann nicht mehr….aber diese frühen Jahre, so 1972 bis 1978,79… da war es mir eine grosse Freude, seine Sendungen zu erleben… und ich würde ihm gerne mit ihm ein sehr persönlches Interview über seine frühen Jahre machen…auch die vor dem Radio….. also nicht old stories, die nur am Rande… aber wer weiss, ob er überhaupt meine Mail bekommt.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert