Albums 2024
It’s Nikolaus Day, which means: Same procedure as every year, time for my favorite 2024 albums.
This year (don’t take the order too serious):
- Laurie Anderson: Amelia
- Ryuichi Sakamoto: Opus (online version)
- Elephant9 & Terje Rypdal: Catching Fire
- Can: Live in Paris 1973
- Can: Live in Aston 1977
- Nick Cave & Bad Seeds: Wild God (Dolby Atmos)
- Einstürzende Neubauten: Rampen
- Peter Thomas: The Tape Masters, Vol. 1
- Hans Zimmer: Dune, Part 2
- Dubbelorganisterna: Volym 1
Furthermore:
- Hans-Joachim Roedelius: 90
- Pet Shop Boys: Nonetheless/Furthermore
- Hermanos Gutiérrez: Sonido Cósmico
Rediscovered:
- Cowboy Junkies: The Trinity Sessions (1988) (Dolby Atmos)
- Godley & Creme: The History Mix, Vol. 1 (1985)
- Grateful Dead: Europe ’72 (Dolby Atmos)
- Jan Hammer: Escape from Television (1987)
- David (Dave) Holland: Life Cycle (1983)
- Peter Thomas Sound Orchester: Filmmusik (the 2-CD version, 1992)
All in all not the strongest year ever, and as always I’m sure I forgot something. I have to admit I fell in love with Dolby Atmos, a great new headphone experience that gives new life even to a record like the Dead’s (although I’m not their biggest fan, but this record is essential anyways). Nice to hear from Terje Rypdal again, this is a melange somewhat between EL&P and King Crimson, hard work, but worth it. Dubbelorganisterna, in case you never heard that name, consists of leftovers from the drawers of late Bo Hansson & friends, recorded 2007 and 2014, limited to 600 copies. Film composer Peter Thomas would be 100 next year, there will be more about him then. Ryuichi Sakamoto needs no comment, this is the final goodbye. Dave Holland’s solo cello recording is the right music for large, bright, white-painted rooms with few furniture. I love it.
May the next year come (in peace, if possible).
2 Kommentare
Michael Engelbrecht
Drei Dinge, lieber Jan!
Ich bin ja bekanntlich ein Surround-Fan. Übrigens amders als Joe Boyd, der fas für eine massive Verfälschung des Werkes hält. Ich komme demnächst darauf zurück. Denn ich bin da etwas anderer Meinung.
1) Ich habe eine feine Anlage, in der mein Oppo alle Formate futtert. So höre ich Surroundmixe via DVD AUdio, Blurays, Sacds. So weit, so gut. Aber ich habe nur vier Lautsprecher, heisst, da wird alles runtegerechnet von 5:1 oder Atmos, nur Quad Surroundmixe passen perfekt. Aber: das klingt alles toll, du bist wirklich im Surroundfeld, und es macht mkr eine Risenfreude.
Als ich mal über Kopfhörer 3D (oder war es Atmos?) hörte, konnte ich meinen Kopf in alle Richtungen bewegen: die Musik bkueb am gkleiche Platz: als Surround empfand ich das nicht. Frage: hast du ein echtes Surrounderlebnis unter Kopfhörter mit Instrumenten die von vorne hinten, von der Seite, und vielleicht von oben kommen? Ich hatte das nicht.
2) Life Cycles von Dave Holland. Solo Cello. ECM. Habt ihr so ein Zen-Wohnzimmer mit wenigen Möbeln?😉 So ein Raum erecheint mir tatsächlich perfekt für dieses Werk, das nicht viele kennen. Ich befragte Dave H in den Neubzigern danach, und er erzählte mir, dass Album sei kurz nach einer lebensgefährlichen OP entstanden, vor der er sich ganz bewusst und für alle Fälle von seinen Liebsten verabschiedet habe. Ist ja noch mal gut gegangen, und die Intensität jener Zeitin seinem Leben spiegelt sich im Cellosound, in seinen Improvisationen.
3) Schön: Rampen zählt bislang zu den meistgenannten Werken bei uns.
Jan Reetze
1) Ich kann Joe Boyd verstehen, aber ich bin da nicht ganz so puristisch. Wenn ich die Studenten (und gelegentlich auch mich selbst) hier mit teuren Ohrwürmern oder schallschluckenden Kopfhörern durch die Gegend laufen sehe, dann wird mir klar, dass heute für das Musikhören die klassische „Anlage“, die man in den 70ern und 80ern hatte, kaum noch eine Rolle spielt. Auch meine ist uralt, ich glaube, die Wharfedale-Speaker müssten noch aus den Spätsiebzigern stammen, der Technics-Plattenspieler aus den frühen 80ern. Ich benutze das alles kaum noch, und mein Gehör ist auch nicht mehr, was es mal war. Dolby Atmos kenne ich folglich auch nur durch Kopfhörer, und da die auf den Ohren sitzen, dreht sich bei Kopfbewegungen natürlich die akustische Landschaft mit. Mich fasziniert eigentlich auch mehr, dass in Atmos-Mischungen alter Platten plötzlich Details freigelegt werden, die man vorher kaum wahrgenommen hat, und das, obwohl die ursprüngliche Mischung nicht übermäßig verändert wird. — Es kann allerdings auch manchmal zu leicht seltsamen Mischungen führen; in dem Atmos-Mix von Nick Caves neuem Album etwa kommt mir die Verteilung der Instrumente und Stimmen schon manchmal recht beliebig vor. Kraftwerk haben gerade angekündigt, ihr Werk von Autobahn bis TdF nun auch in Atmos-Mischungen zu recyclen. Kaufen werde ich das alles nicht, aber wenn’s gestreamt wird, bin ich neugierig.
2) Von dem Raum werde ich wohl weiter träumen müssen. — Die Hintergrundgeschichte zu dem Album kannte ich nicht, aber sie passt.
3) Es ist ihnen auch einfach mal wieder gelungen.