LichtBilder
23. September 2024
In der Fotografie geht es für mich in erster Linie um das Fangen von Licht und Lichtfall. Ich beginne den Tag regelmäßig damit. Die Variationen des Lichts an demselben Ort, auf der gleichen Strecke zu verschiedenen Zeitpunkten sind erstaunlich unermesslich und damit eine ständige Herausforderung, etwas von dem Faszinierenden davon einzufangen. Was ja höchstens andeutungsweise gelingt. Licht ist eben viel fliessender (und schneller) als z.B. Töne, Klänge es sind. Getrieben von einer Lichtvorstellung, einem tieferen 'Lichtwunsch' versuche ich dem immer wieder näher zu kommen. Festhalten oder festlegen ist dafür nicht der passende Ausdruck. Licht ist ja immer in Transition. Große Fotografien stellen ja auf verschiedenste gestalterische Weisen einen verstärkten oder subtilen Eindruck dieses Transitionellen her. Beim Fotografieren stehen für mich nicht unbedingt Objekte im Vordergrund, sondern das Spiel des Lichts und das Einfangen desselben, das Spiel des Lichts, das Objekte in spezieller Art'hervortreten' lässt oder verschwinden lässt. Manchmal kann man Objekte in der Fotografie ja auch gar nicht (wieder)erkennen, oder sie können übertrieben zum Vorschein kommen. Es gibt da einen großen Spiel-Raum und Arten von Stimmigkeit. Wobei der Ausdruck 'Stimmigkeit' ja interessanterweise eine vokale Herkunft hat.
Ich werde regelmäßig Resultate meiner täglichen Lichtjagd im changierenden Lichtfluss hier einbringen, einmal aus der Serie "Musical Gazes" und etwa der Serie "Otheristan".
Ein Kommentar
flowworker
Poeta doctus in action😉
m.e.