Video of the day

a song with a well-known voice, a classic TH vibe, a really good video, upbeat, retro for sure, and elevating in not so great times: HERE we go, here we sing, here we dance!

2 Kommentare

  • Martina Weber

    Yep, das Video ist ganz cool. Auch ein Einblick in die Technikgeschichte. Glücklicherweise habe ich mich von dem mobile-phone-virus nie anstecken lassen. Verschont bin ich aber auch nicht. Heutzutage kannst du keine öffentliche Veranstaltung machen, ohne dass unzählige Kameras auf dich gerichtet sind. Meine Einführungsrede zur Lesung aus der Anthologie und auch die Podiumsdiskussion bei der Veranstaltung zu dem Reader „Ploog, West End“. Was wollen die Leute bloß damit? Vorher hatte ich eine Frau angesprochen und sie gefragt, ob sie Pociao sei (das ist eine Übersetzerin aus dem amerikanischen Englisch, sie hat u.a. Paul Bowles übersetzt und war mit Jürgen Ploog befreundet). Ich kam ins Gespräch mit der Frau und am Ende wollte sie mir die Videoaufnahme per WhatsApp schicken. Was hätte ich darauf sehen sollen? Ich war doch dabei und habe eine Erfahrung gemacht und eine Erinnerung gesammelt. Wenn ich meine Zeit auf der Bühne auf einem Video angeschaut hätte, hätte ich nicht mehr die Momente erlebt, sondern ich hätte sie selbstkritisch reflektiert und damit wäre das Erlebnis für mich zerstört worden. Ich hab’s da ganz mit Walter Benjamins kleiner Schrift „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“. Was die Aufnahme zerstört, ist die Aura des Erlebnisses als Ritual.

  • flowworker

    Kann ich gut nachvollziehen.

    Ich bin so vertraut mit den Talking Heads, und mit einigen Byrne Solo Alben, dass mir dieser Song bei aller Qualität und bei aller Wertschätzung zu HeadsRetro ist. Bin gespannt, ob das Anfang Septembet erscheinende Album es in meine allerallerallerletzte Ausgabe der Klanghorizonte schafft😂. Eigentlich unglaublich, dass ich ihn nie interview habe.

    I remember how Jan Bang loves Byrne’s old brass driven record with some strong post modern New Orkeans vibes, and i join his love for that work easily.

    In the last years i found back to a fantastic reissue of Byrne’s THE CATHERINE WHEEL. (And if I would be a profiler of your musical preferences, Martina , i would say: someday, go for the Catherine Wheel and let it roll.

    Holger Czukay’s late wife was totally in love with that album that is a bit overshadowed by his masterpiece with, what’s his name, Brian Eno, i think – 😂 – My Life In The Bush Of Ghosts.

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