„The master of tangents“
Inside the press info paper collection I received from Berlin, shortly before the two vinyls Luminal and Lateral arrived from the press plant factory (with perfectly complementary arranged cover art – thank you, Headquarter from Deutsche Grammofon Gesellschaft) there was a little text from the department of „Let the music speak for itself“. By Fred Armisen. Well, well, I will anyway do some storytelling around the two albums…

In the July edition of UNCUT (which will, in its online format, probably arrive next Tuesday) Eno is in talking mood. „Deep inside his London studio, an uncharacteristically digressive Brian Eno“ (well, actually, Brian is the master of tangents, sidesteps and lateral (!) thinking; Anm. v. M.E.), „he finds time to discuss Scott Walker’s voice, communal living with Harmonia, mid-‘60s ‘happenings’ and his deep enthusiasm to create anew.“ Well, let‘s wait and see.
Some of you will get a nice mail from me next week! Don’t miss your „mailboxes“ in El Hierro, Wennigsen, Leichfelden—Echterdingen, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Pittsburgh, Russian River and other places!
Now, here‘s that little text from Mr. Armisen in quick translation:

Zwei Alben. Luminal besteht aus elf Liedern, mit Gesang. Lateral ist ein längeres Instrumentalstück, etwa eine Stunde lang. Der Inhalt dieser Alben nimmt dem Hörer die Last der Verantwortung ab. Das heißt, die Verantwortung, herauszufinden, wer was spielt oder wie es aufgenommen wurde, all diese Informationen, die einen vom reinen Zuhören abhalten. Es ist alles wunderschön und verträumt. Inspirierend und anregend. Nützlich/utilitaristisch. Ich höre Synthesizerklänge, aber das ist schon zu viel gesagt. Man kann darin verschwinden, darüber reden, es immer wieder abspielen oder nur einen Teil davon hören und sich den Rest später noch einmal anhören. Die Noten, die als Melodien hervorstechen, klingen auf eine Weise zielgerichtet, die mich vermuten lässt, dass sie nicht unbedingt zur Meditation gedacht sind. Obwohl ich beim Hören von Lateral Auto gefahren bin, und das könnte man vielleicht als meditativ bezeichnen. Es scheint für jede Art von Ort geeignet zu sein. Ich glaube wirklich, dass es überall funktionieren kann, aus jeder Art von Lautsprechern.
Während ich es hörte, kam mir eine Idee für einen Sketch, in dem die Leute, die diese Musik machen, ganz anders sind als Beatie und Brian. Sozusagen das Gegenteil. Aber dann wurde mir klar, dass diese Charaktere auch perfekt in die Entstehung dieser Alben passen würden. Die Musik setzt sich über jede Vorstellung hinweg, die man von den Komponisten haben könnte. Übrigens, wen haben Sie sich in Ihrem Kopf als Gegenspieler vorgestellt?
Gerade jetzt erinnere ich mich ziemlich deutlich an die Lieder in meinem Kopf. Der Klang des Ganzen. Ich schätze, das macht sie technisch gesehen auch eingängig. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich dieses Wort benutze.
Ich werde es jetzt noch einmal auflegen. Ich fange einfach irgendwo in der Mitte an.
Fred Armisen