magnificent seventies and beautiful melancholia

„Das verträumte Debütalbum der neuen Welle des amerikanischen Krautrocks aus Texas. The Fun Of Watching Fireworks wurde 1996 zu Hause aufgenommen und bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen Lo-Fi und Living Stereo, wobei es hypnotische Chemtrails, Ampex 456-Polyfaserstaub und subtropisches Ozon ausstößt, während die Farfisa aufgewärmt wird. Remastered von den analogen Originalbändern als Erinnerung an das Leben in früheren Zeiten. Unbefugte sind willkommen.“ (Numero Group Press Info)

Zu all den Orten, zu denen ich gerne via Zeitmaschine reisen würde, zählt, in milder Rückschau, neben Reeperbahn 1962, Carnaby Street 1966, und Santa Monica 1967, seit einiger Zeit auch, Austin, Texas, 1996. So etwas passiert Musikjournalisten eigentlich nur, wenn sie in den Sog einer Kulturszene geraten wollen, die einmal grosse Wellen geschlagen hat. Und glauben Sie mir: grosse Wellen hat vor der Jahrtausendwende in Austin gar nichts geschlagen. Aber ein Auslandsjahr dort, bei einem lokalen Radiosender, nun, ich hätte mich wahrscheinlich bei einem Interview in Lisa Roschmann verliebt, und ein Album wie verrückt gespielt, rauf und runter: „The Fun Of Watching Fireworks“, das Debut des American Analog Set, das am 3. Mai 2025 von dem Label Numero Group als Schallplatte wiederveröffentlicht wird. Und momentan den „Opener“ meiner Playlist für die Klanghorizonte Ende Mai gibt. Oder nehme ich dich das nicht weniger fesselnde zweite Album, das Eröffnungsstück, das mit einem Stück beginnt namens „The Fun Of Watching Fireworks“?! Oder das hier, das „Magnificent Seventies“ heisst?! (m.e.)

Ein Kommentar

  • flowworker

    Column at the right side:
    MONTHLY REVELATIONS / radio

    Auf die Worte „oder das hier“ in der vorletzten Zeile klicken, um „Magnificent Seventies“ zu hören.

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