Im „Londoner“ im Kreuzviertel

Es regnete Hunde und Katzen, und als die Kneipe endlich öffnete, sprang ich aus meinem Toyota gagenüber und war rasch drin, Tisch 10. Die Ruhrnachrichten hatten diesen „Vodcast 462“ als öffentliche Veranstaltung oegansiert, und ich hatte mich rechtzeitig, aus Matala (!), angemeldet. Es war ein besonderer Gast angekündigt, für die Gesprächsrunde mit Sascha Staat, und einmal im Leben lag ich mit meinem Tipp richtig, als wir an Tisch 10 spasseshalber rateten.

Thomas Broich! Tatsächlich tauchte er nach einer halben Stunde auf, aber wegen Soundunzulänglichkeiten verzögerte sich die Talkrunde etwas. Ich gab den Lautsprecher vom Tisch 10, un dging einmal nach vorne, um von dem Bassgewummer von Saschas Stimme zu berichten. Und es war hochinteressant, wie Thomas Einblicke gab in die vielen Facetten der Jugendarbeit, in der wuch die alte Tante Persönlichkeitsbildung auch nicht zu kurz kommt. Es lohnt sich, die Zeit zu nehmen und gut zuzuhören:

HIER (ab ca. 18.00 Uhr, 12.11.) läuft die „youtube-Fassung“.

Die Aufgaben sind dermassen komplex, dass bestes teamwork verlangt ist. Also spitzten wir die Ohren und wurden mit neuesten Forschungsansätzen und „basics“ bekannt gemacht. Sagen wir mal, es ist ein „sehr weites Feld“. An unserem Tisch wurde die Stimmung auch immer besser, und plötzlich fragte mich ein gewisser Rainer, noch bevor es losging, ob ich Michael Engelbrecht sei, er kennne meine Sendungen vom Deutschlandfunk, und er treffe nur selten Freunde von Brian Eno. Eine amüsante Randepisode.

Thomas Broichs Ritt im Galopp durch die Jugendarbeit war swhr spannend, erforderte aber volle Aufmerksamkeit. Aktuelle Themen wie Emre Cans sinndfreise Rot-Foul spielte nur am Rande hinein. Sascha Staat ist einer hervorragender, auch humorvoller Moderator, klug assisitiert von Cedric Gebhard. (Überhaupt haben diese RN-Experten von Sascha bis Cedric und Jürgen Koers, von Thomas Pinnov bis Altemeister Dirk Krampe (my generation!) etwas Angenehm-Unarrogantes, was in diesem Job beileibe nicht alltäglich ist. Diskurskuktur der Extraklasse.) Leider musste Rainer früher gehen, weil sein Kumpel akut erkrankt schien. Gute Besssrung an dieser Stelle.

Hinterher gab es noch, wie es sich für Fussballkultur im Kreuzviertel gehört, eine tolles Schaschlik, und eine Alternative für Vegetarier. Sehr spendsbel, liebe Ruhrnachrichten! Am Ende schnackte ich noch etwas mit Sascha, er war heilforhm dass es mit dem Sound noch klappte, und ich erzählte ihm, wie ich einmal lachen musste, als er, in einem früheren Vodcast, im hochgeschätzten „Vorgeplänkel“, kundtat, dass er weder Joni Mitchell noch Kate Bush kenne. Er sei so schlecht in Musik, sagte er. Nein, nein, erwiderte ich, das ist einfach eine Frage der Generationen! Gerne demnächst wieder!

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