Desert Island Collection (4) – Toni N., Andreas O., Olaf (Ost), und Burnt F.
…. habe mir auf einer Radtour am Deich den Wind um die Nase wehen lassen um den Kopf frei zu bekommen. Hier jetzt meine spontane Auswahl:
Klaus Schulze (Cyborg)
Jan Gabarek (Visible World)
Pat Metheny (Bright Size Life)
Joshua Redman (Wish)
Lee Konitz (Alone Together)
L.v.Beethoven (Violinkonzert op 61)
Kronos Quartet (Uniko)
Dave Pike Set (Album)
Michel Godard (A Serpent’s Dream)
René Aubry (Play Time)
Toni Nees Kiste (Ostfriesland)
Lieber Toni, seit Langeoog kenne ich wieder das Gefühl, sich auf dem Deich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Nun wird auch deine Sammlung an Inselplatten bald verpackt. Ich darf ja, als Organisator, mitmachen, wenn wir alle uns auf El Hierro oder Lanzarote treffen. Mittlerweile habe ich eine Sammlung aller kleinen Fincas auf diesen zwei Inseln, die in wilder Nähe zur tosenden Brandung gebaut wurden. So dass jeder von uns seine entlegene Unterlunft findet. Zwischendurch werden wir uns alle in kleinerer Besetzunh begegnen und Stories erzählen. Heute morgen suchte ich, dank deiner Anregung, nach meiner Platte vom Dave Pike Set, eine MPS-Produktion. Damals, 1971, klebte ich mir mein Dortmunder Domicil-Ticket auf den Rand des Covers, und so wurde der Tag meines ersten grossen Jazzkonzerts unvergesslich. Erstmals spielte Eberhard Weber an der Seite von Volker Kriegel, der ganz verblüfft von der Spielkunst des Bassisten, der uns nicht viel später mit „The Colours of Chloe“ verzaubern sollte. Wie Pat Metheny, war ich auch aber regelrecht vernarrt in „The Following Morning“. Und in „Yellow Fields“. Und in „Chorus“. Peace, Michael!
Keine Ahnung. In solch einer Geräuschkulisse würde ich am liebsten dieser lauschen.
Alice Coltrane (The ecstatic music)
Judith Pintar (alle drei Alben)
David Sylvian (Blemish)
Anthony Phillipps (Private Parts and pieces 3+6)
Klaus Wiese: Maquam (kürzlich erst entdeckt)
Nine Horses (Snow Borne Sorrow)
Hiroshi Yoshimura (Green)
Ndagga + schönen Dubtechno
rt60fields (Transient)
Klaus Schulze (En=Trance)
Immer mit dem sound of nature im Hintergrund…
herzlich grüßend
Olaf (Ost)
The moon and the melodies – Harold Budd / Cocteau Twins
The Plateaux of Mirror – Harold Budd / Brian Eno
On Land – Brian Eno
Power, Corruption and Lies – New Order
Wave – Antonio Carlos Jobim
Unknown pleasures – Joy Division
Prokofiev, The 5 Piano Concertos – Vladimir Ashkenazy + LSO
J.S. Bach, Complete lute music – John Williams
Earthling – David Bowie
A Victim Of Stars 1982-2012 – David Sylvian
(Andreas Oderskys Kiste, Ostrhauderfehn)
Lieber Michael, meinst Du nicht, dass eine Atombunker–Auswahl angemessener wäre ?Seelennahrung pur neben Holocaust. Da fielen mir sogar recht viele Platten ein, die ich im Brand liegen lassen würde. Was die Insel-Variante betrifft, würde ich Platten vorziehen, die ich noch NICHT kenne, gegenüber denen, die ich schon schätze. So gesehen, muss ich passen; ich würde aber sehr gerne Deine Auswahl für mich mitnehmen. Vermutlich hast Du einen besseren Überblick über Hörenswertes als ich ihn habe. Und nichts geht über den Sound der Brandung, bis man ganz dicht im Kopf ist. Mit besten Grüssen, Bernd
(Burnt Friedman, Portugal)
No, No, everybody is a curator of his own island record collection. No „experts“ needed.. (m.e.)
Ein Kommentar
Michael E
Die Lust der Wahl. Bei dir, Andreas, hötte ich auch nicht mit der „Bunge“ gerechnet und dem Album „Cluster & Eno“. Die Musik stammt aus der Zeit, als wir noch im Ruhrgebiet lebten und manchmal Tip Kick spielten:)