Das Glück des Brötchenholers

Heute morgen in der Bäckerei Fischer. Drei warme Tage nun in Folge, gestern in Düsseldorf, bei Robert, mit Toni, Norbert und einigen FlowworkerInnnen, ein wunderbarer Anfang. Jetzt weiss ich endlich, dass Albert Ayler einst im Leer gespielt hat (danke, Toni!)…. Bislang war die Suche nach meinem Blutsbruder, und einem Zimmer mit Meerblick auf einer ostfriesischen Insel, kein Erfolg beschieden. Ich wählte eine uralte Langeooger Rufnummer, aber niemand hob ab. Sylt wäre eine Alternative, aber all meine Sylter scheinen ausgeflogen. Zeit, wieder mal diese alte Radiomeditation aufzulegen:

„The Sylt Loneliness Treatment“

Selten habe ich in einer Radiostunde langsamer gesprochen, zumindest stellenweise. Das war die Zeit des ersten knallharten Lockdowns, und nachdem ich zuvor auf Lanzarote schon in den Mauern der Hotelanlage bleiben musste, besorgte ich mir nun über die Pressereferentin der Kieler Landesregierung (mir der ich bis heute Krimitipps austausche) eine Akkreditierung für eine Inselreportage. Unvergessen der kauzige Polizist, der in Hörnum jeden Fremden in Empfang nahm, bevor der Blaue Autozug bestiegen werden konnte. Zu dem Zeitpunkt mussten auch alle Zweitwohnungsbesitzer Sylt verlassen. Als ich da einmal eine fremde blonde Frau traf, auf einem Parkplatz, sie in ihrem Sportwagen, ich in meinem Toyata, kurbelten wir die Scheiben runter, und wir wechselten Worte miteinander geradezu wie alte Freunde am Ende der Welt. 

Vom 27. Juli bis 7. August suche ich eine Unterkunft auf Langeoog, Amrum, Sylt oder Borkum. (Michael Engelbrecht) Es wird Langeoog. Muchas gracias!



Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert