July Listening II
In Leipzig habe ich Music / Sangam von Don Cherry & Latif Khan gefunden, die ich schon etwas länger gesucht hatte (und die mit €30,- mit Abstand die teuerste Platte war, die ich mir im Juli gekauft habe). Keine Ahnung, warum diese sehr zugängliche Mischung von Jazz (auf der ersten Seite etwas mehr) und indischer Musik (dominiert Seite 2) eher unbekannt ist, das Album ist wunderschön und muss sich vor den Aufnahmen mit Codona nicht verstecken.
In Dresden hat mich Rome Remains Rome von Holger Czukay gefunden; die Platte stand für recht kleines Geld im wunderschönen „Sweetwater Records“. Ich hatte vorher noch nie ein ganzes Album von ihm gehört, kannte nur einzelne Stücke (und natürlich einiges von Can), und freue mich sehr über diese Musik. Holger Czukay war bei den Aufnahmen offensichtlich frisch aus der Zukunft in den 80er Jahren gelandet und verarbeitete auf den Stücken die Musik, die er in dem nächsten Jahrzehnt gehört hatte, zum Beispiel von The Orb. Zudem weht ein betörender Summer Vibe durch dieses Album. Smokers Delight.
3 Kommentare
flowworker
Schöne Cherry Platte. Aber ein * weniger, also 4, als Codona
Czukay for deep listening start to end: On the way to the peak of normal mit Conny Planck.
Olaf Westfeld
„Music / Sangam“ finde ich nicht so deep wie die Codona Alben (oder Grazing Dreams), dafür viel zugänglicher, auch ne Qualität.
Nachdem Hören von „Rome Remains Rome“, habe ich gleich ein bisschen rumgeclickt, ne Doku gesehen, nen Film in die Warteschleife gepackt, und hier und da reingehört. Da forsche ich auf jeden Fall weiter – excellent stuff.
https://youtu.be/4s2b7nrZcTc?si=Lgty_OaRdoPmOVkL
https://youtu.be/1ySnqZ1AZs8?feature=shared
Jan Reetze
Den „Krieg der Töne“ würde man, glaube ich, heute so gar nicht mehr durch die Gremien bekommen.
Und ich empfehle noch dieses hier:
https://www.youtube.com/watch?v=cQGqxiqkfzA