• „Module der wahren Freude“


    The only way to learn Indian classical music, really, is by listening to it – over and over, until the shapes of the ragas are absorbed into your marrow until expression becomes automatic. Arushi Jain is a singer, pianist, and modular synthesist with an unorthodox vision of that centuries-old tradition – one that’s electronic, for a start, and resolutely DIY.

    (Chai Ravens)


    Die Möglichkeiten von modularen Synthesizern und anderen Signifikanten der Elektronischen und New-Age-Stimmungswelten der 80er Jahre sind facettenreich erforscht, mal etwas zu jauchzend und gefühlsselig, mal widerständig und innovativ. Arushi Jain versucht ihren „crossover“ als Gratwanderung zwischen diesen Polen. Als Basis für ihre neuen Stücke wählt sie den Bageshri-Raga und andere Idiome der klassischen indischen Musik, „was mal an Suzanne Ciani in ihren kosmischsten Momenten erinnert, und mal daran, was passieren könnte, wenn Boards Of Canada jemals ein Indo-Jazz-Album für ECM aufnehmen würden“. So sieht es jedenfalls der Musikkritiker Jason Anderson in der Aprilausgabe von „Uncut“. Mystisch verschwurbelt kommt sie ganz und gar nicht daher, auf dem Opus namens „Delight“. Ein kühnes Unterfangen, der reinen Freude auf die Spur zu kommen in diesen Zeiten. Ein famoses Album, das einen schnell reinzieht in immerneue Texturen, Empfindungen, Verwunderungen. Arusha Yain knows the yin and yang of things and is ready for, as one track is called, „playing in the abyss“.