„Im Rausch der Dejavus“

„Colin Farrell carries the weight of this neo-noir effortlessly as John Sugar. Giving off some Chinatown vibes combined with flashes of LA Confidential, Sugar is a complex thriller with slow burn intensity that is worth every moment of your attention.“ (Martin Carr) The new TV series with Colin Farrell features the track «Abandoned Cathedral» composed by Bang/Henriksen.  Taken from the Arve Henriksen „Places of Worship“ album, produced by Bang/Honoré.  Die Serie wagt einen gewitzten Blick hinter die Kulissen einer Hollywood-Story, die beides enthält, Verklärung und Desillusionierung. Die Macher von „John Sugar“ sind begabte Gaukler, die ihre Genre-Versatzstücke über acht Episoden hinweg als Köder für eine facettenreiche Betrachtung der conditio humana auslegen – und dabei die Magie des Kinos immer wieder spürbar machen. „John Sugar“ verströmt einen spziellen Zauber, wenn man sich auf das Spiel von Original und Fälschung einlässt.  Eine der besten Serien, die ich in den letzten Jahren geseheh habe. Ich stimme den lapidaren Sätzen von Martin Carr zu. Dieses achtteilige Meisterstück (Apple plus) hat, kein Grund, das zu verschweigen, ein recht kontroverses Echo erfahren. Wer in den vollen Genuss kommen möchte, sollte keine weiteren Kritiken lesen, sie könnten zu viel verraten. Close to perfect for us lovers of film noir with a twist. Wenn ich jemals Drehbuchschreiber geworden wäre, dieses hätte ich gerne geschrieben. Die Schauspieler, die Regie, der Schnitt, die Musik, die Kamera, die Dejavus, alles class A. (m.e.)