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Brian Eno: Another Green World

The passage of time
Is flicking dimly up on the screen
I can’t see the lines
I used to think i could read between
Perhaps my brains have turned to sand

Oh me oh my
I think it’s been an eternity
You’d be surprised
At my degree of uncertainty
How can moments go so slow.

Several times
I’ve seen the evening slide away
Watching the signs
Taking over from the fading day
Perhaps my brains are old and scrambled.
Several times
I’ve seen the evening slide away
Watching the signs
Taking over from the fading day
Changing water into wine.

Es ist naheliegend, sich an grosse Alben zu erinnern, wenn sie ihr fünfzigstes Jahr erreicht haben. So wird nun auch „Another Green World“ 50 Jahre alt. Am 14. November. Jan Reetze hat über eines seiner Schlüsselalben, Kraftwerks „Autobahn“, ein ganzes Buch geschrieben. Wenn ich ein Album von allen wählen müsste, käme ich stets auf diesen Geniestreich von Brian zurück. Ich habe über die Jahre viel darüber erzählt, geschrieben, und es immer wieder mal aufgelegt in den „Klanghorizonten“. Es ist, wohl neben seinen „Music For Films“, das unscheinbare mit dem grauen Cover, das meistgespieltes Album meiner Radionächte im Deutschlandfunk. Beide sind in der gleichen Zeit entstanden. Wie „Luminal“ und „Lateral“ ein halbes Jahrhundert später, hätten die Zwei auch ein Doppelalbum sein können. Die eine und andere Geschichte wird noch zu erzählen sein – alle bereits nachts zum besten gegeben, also „alte Hüte“, „Repertoire-Stories“! (m.e.)