Bildrätsel #1

Gestalt und Aussehen von Musikern sind uns vor allem durch die vielfache mediale Vermittlung (Foto, Video, Plattencover) bekannt, vertraut. Es kann dann aber auch passieren, dass man sie ausserhalb des medialen Rampenlichts manchmal gar nicht direkt wiedererkannt. Ab und zu begegnet man auch Fotos, auf denen sie in unbekannter Perspektive mit geringerem Wiedererkennungseffekt erscheinen. Wie etwa auf folgendem Foto. Die Gruppe war eine meiner Lieblingsbands Ende der 60er Jahre. Vor allem wegen des prägenden Einflusses der Jam-Qualitäten ihrer live Konzerte. Das machte mich in den Tagen schwer an. Die Stimme des Vokalisten (und Multiinstrumentalisten) begleitete mich bereits durch meine frühe Jugend. Wohl auch, weil er kaum älter war als ich selbst, als seine Stimme auftauchte und durchbrach.

(c) Dick Polak

3 Kommentare

  • alex

    Traffic? Mit der charakteristischen Stimme von Steve Winwood? Der Mann in der Mitte mit dem Hut würde ich denken. „John Barleycorn Must Die“ , das Album und insbesondere den Titelsong liebe ich noch heute heiß und inniglich. Urwüchsiger englischer Folkrock, der so eine mysteriöse Aura hat, die mich unwiderstehlich anzieht wie das Licht die Motte.

  • Henning Bolte

    Alex, GENAU! BINGO! Traffic, ja, Dave Mason, Steve Winwood, Jim Capaldi. Und ja „John Barleycorn Must Die“ ist auch ein einprägsamer Alltime Favorite von mir. Und dieses Foto mit dem herumliegenden gedroschenen Getreide ruft ja unweigerlich die Assoziation zum Albumcover von „John Barleycorn Must Die“ hervor. Alles ursprünglich aus Birmingham, wo Winwood als 14jähriger in der Spencer Davis Group mitmischte und seine Stimme 1966 mit „Keep On Running“ auf den Bassläufen seines älteren Bruders Muff in der Rocklandschaft einschlug. Kurz darauf folgte „Gimme Some Lovin“, wo Winwood als 18jähriger mit seinem unwiderstehlich swingenden und groovenden Orgelspiel brillierte. Danach erfolgte 1967 die Traffic-Gründung. Ja, und es war die Zeit der ersten sogenannten supergroups, die kurzlebig waren. Winwood formte mit Rick Grech, Eric Clapton und Ginger Baker Blind Faith und Cream, das waren dann Jack Bruce, Eric Clapton und Ginger Baker.

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